Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 612
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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612 Psych. Studien. XXXVI. Jahrg. 10. Heft. (Oktober 1909.)

Luftstrom ins Gesicht bliese, und wenn er sich auf die
andere Seite legte, so kam der Luftstrom auf diese Gesichtsseite
. Luftzug war dabei ausgeschlossen, da das Bett
weder in der Nähe eines Fensters, noch einer Türe steht.
Ein zu Besuch weilender Bruder des Herrn sollte einmal
in demselben Zimmer schlafen; derselbe ist aber nach kurzer
Zeit wieder (etwas verstört) herausgekommen mit der Bemerkung
, daß er in diesem Zimmer nicht schlafen könne
und wolle. Bei einer anderen Gelegenheit sollte dieser
Bruder wieder dort schlafen; er hat dies schließlich auch
g§tan, aber des anderen Morgens den das Zimmer sonst
benutzenden Bruder gefragt, weshalb er denn in der vergangenen
Nacht wiederholt in das Zimmer gekommen sei,
er wäre dadurch im Schlaf gestört worden usw. Tatsächlich
hatte sich aber niemand in das Zimmer begeben, obwohl
jener behauptete, jemand in dem Zimmer gesehen zn
haben, und versicherte, sich nicht zu irren. — Im übrigen
sei bemerkt, daß auch die anderen Familienangehörigen
vom anderen Zimmer aus deutlich die erwähnten Erscheinungen
wahrgenommen haben wobei man sogar konstatiert
hat, wie die Tritte vom Holzfußboden auf den
Teppich übergingen und umgekehrt. Stets sind die Geräusche
in demselben Zimmer und verschwinden in dem
anstoßenden Zimmei, niemals aber werden die Erscheinungen
in anderen Räumen der Wohnung wahrgenommen. Die
Familie besitzt einen Hund, welcher sehr anhänglich ist,
aber in dem betreffenden Zimmer absolut nicht bleiben will,
selbst wenn er auf dem Sofa liegen darf. —

Der betreffende Herr hat ein lebhaftes Interesse daran,
diese Vorgänge, wenn möglich, wissenschaftlich aufgeklärt
zu sehen und hat mich beauftragt, dieselben in zweckmäßiger
Weise unter Wahrung der erforderlichen Diskretion
zu veröffentlichen. Ich habe nun diese Tatsachen
einem hiesigen Herrn, welcher der theosophischen Gesellschaft
angehört, mitgeteilt, doch erscheint es zweckmäßig,
die Vorgänge auch weiteren Kreisen bekannt zu geben.
Ich stelle Ihnen deshalb diese Tatsacheu zur Verfügung
und möchte wünschen, daß eine sachkundige, womöglich
hellsichtige (bezw. hellhörige) Person die Ortlichkeit persönlich
in Augenschein nähme, zu welchem Zwecke ich dann
die Adresse des das fragliche Haus bewohnenden Herrn anzugeben
bereit bin/ — Die Adresse des Herrn Einsenders
ist bei der Schriftleitung zu erfahren.*)

51) Wir bitten wiederholt, bei derartigen Anfragen Postkarte
mit angehängter Antwortkarte zu benützen. — E e d.

i


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