Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 749
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1909/0753
Literaturbericht

749

haben, auf Entstellung und Verleumdung zurückzuführen. Der
vorliegende letzte Beitrag zu diesem Gegenstande, von dem Sohne
des Verstorbenen herausgegeben, ist mit gleicher Wärme wie die
früheren abgefaßt, leider auch in demselben schwerfälligen Stile.

Wernekke.

Rosenzweige. Von Nelly v. Hey man. Bremen 1909, Druck von
Homeyer und Meyer (27 S. kl. 8°).

Der Titel steht mit dem Inhalte des hübsch ausgestatteten
Heftchens in keinem ausgesprochenen Zusammenhange. Es zerfällt
in zwei Teile. In dem ersten: „Wie ich hellhörend wurde/ erzählt
die Verfasserin, wie sie in ihrer ärztlichen und künstlerischen Tätigkeit
durch deutlich vernehmbare Diktate eines geistigen Führers
beeinflußt wird. Im zweiten Teile: „Frühlingserwachen*, ist eine
Probe solcher automatischer Niederschriften gegeben, die übrigens
nicht nur Skizzen, Erzählungen und Märchen sind, sondern auch
„zwei große Bücher rein wissenschaftlichen Inhalts* umfassen, deren
Veröffentlichung wohl zu erwarten steht. Wernekke.

Bewijzen vour 's menschen voortleven na den stoffelijken dood [Beweise
für des Menschen Fortleben nach dem materiellen Tode|. Door
H. N. de Fremery. Bussum, C. A. J. van Dishoeck. 1909
(37 S. 8°. Preis M. 0.50).

Das Jenseits ist nicht „der Bezirk, aus dem kein Wanderer
wiederkehrt/ Es gibt Menschen, die sozusagen an der Grenze
zwischen Jenseits und Diesseits wohnen und „Bindeglieder sind
zwischen beiden Sphäi°,n, Vermittler zwischen den verkörperten
und den entkörperten Menschengeisterntt: die Medien. Die in ihrer
Gegenwart beobachteten Erscheinungen könnten zum Teil wohl auf
das Medium unmittelbar zurückgeführt oder durch telepathische
Einwirkung der Anwesenden erklärt werden; zum anderen Teile
aber sind die erhaltenen Mitteilungen derart, daß sie die Identität
anderer,., nicht mehr im Diesseits lebender Urheber beweisen. Das
ist die Überzeugung die der bekannte Verfasser unter Hinweis auf
die Versuche von Dr. Hodgson hier von neuem bekundet.

Wernekke.

Kraft, Gesundheit und Wohlstand von Orison Swett Mar den. Einzig
berechtigte Übersetzung von Dr. Max Christlieb. Stuttgart
1909. Verlag von J. Engelhorn. 219 S. 8°. Elegant in Leinwand
geb. M. 3.50.

Im menschlichen Geiste, und zwar in der Kraft des richtigen
Denkens und der richtigen Gedankenleitung liegen unbegrenzte
Möglichkeiten. Überzeugung ist tausendmal stärker als Willenskraft,
und die Überzeugung unserer Einheit mit dem Göttlichen ist die
stärkste Kraftquelle, die es gibt. Die Kraft, die uns geschaffen hat,
erhält, erneuert und heilt uns auch. In uns selbst liegen Mittel
gegen jede Verarmung, Krankheit, Furcht und Sorge. Gedanken
sind Kräfte. Wer das Höchste leisten will, dessen er überhaupt
fähig ist, zwinge seinen Geist, auf das Endziel gerichtet zu bleiben:
das ist der Weg, um dahin zu gelangen. So erfüllt sich das Wort:
Ich selber bin das Glück. Freilich muß dabei der Himmel des
Geistes rein und klar sein. Man erfülle seinen Geist mit edlen,
heiteren und erhebenden Gedanken, mit Sonnenschein, mit Wahrheit
und Schönheit und verbanne alles, was da quält und die geistige
Freiheit einengt, was verstimmt und unglücklich macht. — Dazu
gibt das vorliegende Buch treffliche Anleitung. Es wird ein echtes
und rechtes Familienbuch im edelsten Sinne des Wortes werden.
Dem aufmerksamen Leser wird der wiederholte Hinweis auf Goethe,
der im gleichen Sinne dachte und handelte, interessant sein, und


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