Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 51
(PDF, 204 MB)
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Hack: Das Rätsel der Schwerkraft. . 51

Und gerade die okkulten Erscheinungen am Menschen
werden uns noch den Beweis liefern, ja haben uns wohl
schon, trotz ihrer zur Zeit erst geringen Beachtung durch
die Wissenschaft, den Beweis dafür erbracht, daß der Mensch
in derTat nicht nur aus Stoff besteht — eben dem physischen
Körper, an dem und in dem verschiedene Kräfte sich betätigen
—, sondern daß an ihm noch ein zweiter Faktor selbständig
, das heißt ganz unabhängig vom Gehirn, beständig
arbeitet, nämlich der menschliche Geist, der nimmermehr
ein bloßes Produkt, etwa das höchst potenzierte, einer
bloßen Tätigkeit von menschlichen Stoffzellen, nämlich Gehirnzellen
sein kann. (Fortsetzung folgt.)

Das Rätsel der Schwerkraft.

Von Karl Hack, Stadtprozelten a. Main.

*

(Nachdruck verboten.)

Von den vielen Problemen, welche auf naturwissenschaftlichem
Gebiete noch der Lösung harren, ist das Problem
der Schwerkraft das bekannteste und naheliegendste,
denn wir sehen tatsächlich die Wirkung der Schwerkraft
an hundert Beispielen, so daß sie uns derart in Fleisch und
Blut übergegangen ist, daß wir uns kaum mehr mit der
Frage beschäftigen, wodurch diese rätselhafte physikalische
Erscheinung eigentlich hervorgerufen wird. Wir wollen
daher diesem Phänomen einmal näher treten und in Folgendem
eine Lösung desselben versuchen. Betrachten wir
zunächst die Wirkung der Schwerkraft, so läßt sich dieselbe
durch das Gesetz ausdrücken, daß die Körper sich gegenseitig
mit einer Kraft anziehen, welche direkt proportional
den Massen und umgekehrt proportional dem Quadrat der
Entfernung ist. Allgemein verständlich ausgedrückt heißt
das: die Körper * ziehen sich gegenseitig umso stärker an,
je näher sie sich beieinander befinden und je größer ihr
Masseninhalt ist.

Nun sind allerdings schon unzähligemale Versuche
unternommen worden, um die Ursache der Anziehung zu
ergründen; allein die Lösung des Rätsels ist insofern mit
Schwierigkeiten verbunden, als die einzelnen Erklärungen
Widersprüche in sich enthalten, deren Beseitigung bislang
noch nicht möglich war. Die weitverbreitetste und von
verschiedenen Gelehrten verteidigte Anschauung besteht in
der Annahme, daß der Druck des im Weltall befindlichen
Äthers die Ursache der gegenseitigen Annäherung der
Körper sei. Man stellt sich dies in der Weise vor, daß

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