Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 54
(PDF, 204 MB)
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54 Psychische Studien. XXXIX. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1912.)

Nichtbeachtung obiger Verhältnisse leicht in den Glauben
versetzt werden kann, daß die Materie für die allgemeine
Anziehungskraft durchlässig sei. Es ist dies aber, wie wir
gesehen haben, ein Trugschluss! Wenn wir jetzt noch die
weitere Annahme machen, daß gleichschwere Körper gleichviel
bewegungslos gedachte kompakte Materie enthalten, eine
Annahme, gegen deren Berechtigung unseres Erachtens
wohl kaum ein Bedenken bestehen dürfte, dann begreifen
wir vollkommen, daß weder die Form, noch die Lage eines
Körpers einen Einfluß auf die Stärke der Anziehungskraft
ausüben kann, sondern nur allein der absolute Bestand
an aktiv verhandener Masse.

Es bleibt jetzt nur noch die Frage nach dem Einflüsse
des in den Körpern enthaltenen Äthers offen. Allein
auch hier bereitet uns die Beantwortung der Frage keine
besonderen Schwierigkeiten mehr. Es ist nämlich von uns
an anderer Stelle (Karl Hack: „Angriffe auf verschiedene
Grundanschauungen in der Physik und der Chemie/ zu
3.60 M. durch den Forscherverlag, bezw. durch jede Sortimentsbuchhandlung
zu beziehen) nachgewiesen worden, daß
Äther innerhalb der Moleküle der flüssigen und festen
Substanzen nicht vorhanden ist und daß sich überhaupt
keine selbständige und den äußeren Ätherdruck
wieder paralysierende Materie zwischen denselben befindet,
sondern daß vielmehr die Moleküle aus Äthermaterie bestehen
, welche nach bestimmten Gesetzen verdichtet
i s t und welche in der Tat den Druck einer weniger
dichten Ätherschicht nach Maßgabe der eingetretenen
Verdichtung abhalten muß.

Der Ätherdruck besitzt ohne Zweifel eine ganz besonders
bedeutende Stärke, welche mit der Stärke des
Luftdrucks nur entfernt im Vergleich gezogen werden darf;
denn sonst könnten die Keaktionen nicht mit einer so
außerordentlichen Feinheit zur Geltung kommen, wie dies
beispielsweise bei den feineren Wägungen zu beobachten
ist. Die außerordentliche Stärke des Ätherdruckes erklärt
«ich durch die ungeheure Anzahl der Stöße, welche von
den Molekülen des Weltäthers auf die von ihnen eingeschlossene
verdichtete stoffliche Materie ausgeübt werden.

Wenn wir zum Schlüsse noch bemerken, daß die gasförmigen
Systeme sich nur deshalb nicht anziehen, weil die
durch die vorhandene Materie abgehaltenen Äthermassen
im Verhältnis zu dem eingenommenen Kaum der durch
diese Materie gebildeten Systeme gar zu gering sind, so
dürften mit diesen Motivierungen wohl die Hauptschwierigkeiten
, welche sich der einwandsfreien Erklärung der Ur-




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