Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 126
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0130
126 Psychische Studien. XXXIX. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1912.)

Das Werkchen enthält eine praktische Anleitung zum Magneti-
sieren und eine große Anzahl von angeblich hierdurch herbeigeführten
Heilungsfallen. Freudenberg- Brüssel.

Manifestations du Fantome des Vivants. 2. Auflage. Mit 85 Figuren.
Kl. 8 o, 48 S. Von H. Durville. Paris, Librairie du Magne%
tisme. Preis 1 Fr.

Der Inhalt dieses recht interessanten Werkchens ist den
Lesern d. Z. durch die Mitteilungen des Herrn Oberst Peter bereits
zum Teil bekannt. Es bietet eine vollständige Übersicht über die
Durville'schen Experimente, das „D&loubleirent* des menschlichen
Körpers betreffend. Die beigegebenen Abbildungen dienen wesentlich
zur Yeranschaulichung des Textes. Int< ressenten sei die Broschüre
bestens empfohlen. Frendenberg- Brüssel.

Pour combattre le Diabete. 2. Auflage. Kl. 8°, 21 S. Von Hector
Durville. Paris, Librairie du Magn£tisme. Preis 1 Fr.

Pour combattre les maladies du Larynx, de la Gorge et du Nez. 2. Auflage
Kl. 8°, 53 S. Von Hector Durville. Paris, Librairie
du Magn£tisme. Preis 1 Fr.

Beide Werkeben behandeln die Ent>>tehiing>ursaehen der betreffenden
Erkrankungen, schildern ihre Symptome und empfehlen
ihre Behandlung vermittels der natürlichen Heiltaktoren, spezieil
des Magnetismus. F r e u d e n b e r g - Brüssel.

Das Sein als Grenze des Erkennens. Eine Erkenn tnislehre von Dr.
Ludwig Ccellen, Privatdozent an der Handelshochschule
Cöln. Cöln 1911. Verlag der M. Du Mont-SchjiubergVehen Buchhandlung
. 215 S. Preis 4.50 M.

Es ist keine leichte Aufgabt, sich durch die vorliegende Erkenntnislehre
hindurchzuarbeiten; erfordern doch erkenntnistheore-
tische Untersuchungen auf »Seiten des Lesers immer gespannteste
Aufmerksamkeit, höchste Konzentration. Mir will es aber scheinen,
wie wenn der verehrte Verfasser dieses Werks durch eine zuweilen
etwas verquälte Ausdrucksweise dem Leser das Verständnis seiner
Ausführungen noch besonders erschwert hätte. Was soll man ^ich
dabei denken, wenn Verf. auf Seite 13 das Bewußtsein als „die unmittelbare
Dieselbigkeit von Tätigkeit und Getätigtem" definiert,
oder wenn er Seite 16 schreibt: „Erkennen ist die Dieselbigkeit
von Tätigkeit und Getätigtem, welch letzteres aK ein Moment da-»
Sein an sich hat"? Dieses altmodische, vermutlich au> Kant, Fichte,
Sendling oder Hegel — genau kann ich das augenblicklich nicht
feststellen — herübergenommene Wort Dieselbigkeit" hätte dem
verstorbenen Wöstmann wahrscheinlich einen Schrei des Entsetzen^
entlockt. Auch ein Philosoph sollte - meine ich sich nicht
scheuen , Wustmann's „Allerhand Spruchdummheiten" gelegentlich
zurate zu ziehen. Denn gerade der Philosoph sollte sich stets bemühen
, sich möglichst verständlich auszudrücken. Doch abgesehen
von allerhand Sprach - Unschönheiten . die der Leser eben in Kauf
nehmen muß, haben wir es hier offenbar mit einer hehr verdienstvollen
Arbeit auf dem schwierigen Gebiet der Erkenntnistheorie zu
tun, das einen gründlich geschulten Denker voraussetzt An Stelle
von Kant's berühmtem „Ding an mcu" und seinem „Bewußtsein
überhaupt" wird vom Verl eine Erkenntnislehre gesetzt, in der das
Sein als eine Funktion des Erkeunens erscheint, als ein dem Erkennen
innewohnendes Abhängigkeit* - Moment, als Grenze de> Kr-
kennens. L u d w. D e i n h a r d.


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