Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 187
(PDF, 204 MB)
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Seiling: Robert Hamerling und der Okkultismus. 187

Der fünfte Teil umfaßt den zweiten Anhang und gibt
den zeitlichen Verlauf des Unterrichts, sowie die mit Mu-
hamed und Zarif ausgeführten Versuche eingehend und
übersichtlich wieder. Man weiß nicht, was man mehr bewundern
soll, die Leistungen der Tiere oder die Anpassungsgabe
und die Ausdauer des Lehrers.

Weitere Zusätze und Nachträge bringen noch manche
wichtige und lehrreiche Einzelheiten, sowie wissenschaftliche
Notizen verschiedenster Art. In einem kraftvollen Schlußwort
beleuchtet der Verfasser die Konsequenzen seiner Erfahrungen
und Feststellungen.

Auch ich will mich heute mit diesem flüchtigen Hinweis
auf ein Werk begnügen, welches jeder, aber tatsächlich
jeder Gebildete lesen muß, er mag Wissenschaftler
oder Laie sein. Es gibt keine philosophische oder religiöse
Anschauung, keinen Stand auf der sozialen Staffel, mit
einem Wort keinen „denkenden Menschen14, den das Buch
über „Denkende Tiere" nicht an irgend einer Ecke
packte und - rüttelte.

Eine Besprechung der Ergebnisse des Werks und der
daraus zu ziehenden Schlußfolgerungen sei einem nächsten
Artikel vorbehalten. (Schluß folgt.)

Robert Hamerling: und der Okkultismus.

Mitgeteilt von Hof rat Max Seiiing (München).

Im 25. Jahrgang (1898) der „Psych. Studien" hat Dr.
R. Wedel einen sehr verdienstvollen Bericht über „Das
übersinnliche in der deutschen Literatur unseres Jahrhunderts
" erstattet. Am Schlüsse gibt er die mit der
geistigen Strömung unserer Zeit zusammenhängenden
Gründe an, warum gewisse Namen von gutem Klang,
unter denen auch Hamerling erwähnt ist, leider fehlen.
Was nun diesen beachtenswerten Dichter - Philosophen betrifft
, so möchte ich im Folgenden darauf hinweisen, daß
der Denker dem Okkultismus keineswegs ausgewichen
ist, wenn auch der Dichter keine Veranlassung gehabt
haben mag, seinen Werken übersinnliche Dinge einzuver-
weben.

Im zweiten Band der „Atomistik des Willens*' findet
sich nämlich ein Kapitel „Magische Wirkungen", in welchem
Hamerling der meisten okkulten Phänomene Erwähnung
tut und deren Möglichkeit durchaus zugibt. Er sagt: „Auf
diesem ganzen Gebiete kann der Wahlspruch eines vernünftigen
und besonnenen Mannes nur sein: ich bestreite


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