Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 204
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0208
204 Psychische Studien. XXXIX. Jahrg. 4. Heft. (April 1912.)

sieht mit besonderein Vergnügen auf mit Hinsicht auf die
lächerlichen Erklärungen der Skeptiker, wenn es sich um
„Tischrücken" handelt. I)r. ()chorowicz berichtet: „Am
Abend, als sie (Mlle. Tomczyk) neben meinem Schreibtisch
saß, schien es mir plötzlich, daß rechts hinter mir ein
Sessel rückte. „Mais non," machte Mlle. Tomczyk. Als
wir beide uns nach dem Sessel umsehen, bemerken wir, daß
derselbe einen kleinen Schritt gegen uns rückt. Es war
ein Gartenstuhl, fast 1 Meter von uns entfernt, rot angestrichen
, leicht und absolut durchsichtig. Und er machte
immerfort kleine Schritte im vollen Lichte .... „Bist Du
es, kleine Stasia?" Der Sessel hebt sich auf einer Seite
und klopft einmal. „Gut, Du bringst da ein schönes Phänomen
! Komm doch noch etwas näher!" Der Sessel rückt
noch einige Zentimeter näher, wie wenn er schnell gestoßen
oder gezogen würde. „Wir wollen unsere Kräfte messen,
willst Du?" Ich lege meine Hand auf den Sitz und fühle
wohl die Kraft, die den Sessel stößt, aber diese Kraft ist
sehr schwach und der geringste Widerstand meinerseits
hält sie an. 4.1s ich raeine Hand wegziehe, sehe ich, daß
der Sessel bis zu uns kommt, immer mit kleinen Schritten.
Es war ein tadelloses Phänomen und es machte mir viel
Vergnügen. Das lebhafte Licht macht es erklärlich, daß
nur geringe Kraft im Spiele war, aber die Bedingungen,
unter welchen das Phänomen erfolgte, waren für mich ausgezeichnet
." — (Fortsetzung folgt.)

Noch einmal Emanuel Swedenborg's

Geisterverkehr.

Von Dr. Walter Borman u.
(Schluß von Seite 88.)*)

Wenn wir un> nun wieder im besonderen der Seherschaft
Swedenborg's zuwenden, so stimme ich Herrn
Dr. Hübbe-Sch leiden nicht bei, daß die Anwendung
einer gewissen Kunst und das künstliche Muster dos
Monoideismus neben den natürlichen Beispielen ebendesselben
unwürdig einer großen wahrhaftigen Sehergabe
sei. Künstliche Mittel zur Entfaltung und Unterstützung
der natürlichen Sehergabe finden wir ja doch überall in
Menge: Die Dämpfe, über denen der Dreifuß der Pythia
stand, der Tempelschlaf, das Fasten die Lekanomantie, das
Krvstallschauen, die „Psvchometrie*. das von du Prel be-

*) Im Febr.-Heft S. 88, Z. 10 v. u. sollte stehen: wirk en, und. — B.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0208