Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 242
(PDF, 204 MB)
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242 Psychische Studien. XXXIX. Jabrg-, 4. Heft. (April 19121

vermöge seiner Energie und vermöge der Anpassungsfähigkeit
des getroffenen Kathodenoberfläenenteilehens das letztere in
die Oberfläche hinein und zwar mit einer der elektrischen
Ladung entsprechenden Stärke. Die Weitergabe der elektrischen
Energie erfolgt dann wieder in derselben Weise,
wie in jedem anderen Stromleiter auch.

Das Eindringen der Jonen in die Kathodenoberfläche
findet natürlich an vielen Stellen statt, aber nicht überall
zu gleicher Zeit, sondern nach Art der Wellenbewegungen.
Die Jonen dringen natürlich nur eine kurze Strecke ein,
bleiben aber mit der Oberfläche verschmolzen, wenn sie
ihre elektrische Spannung im höchsten Stand ihrer Vorwärtsschwingung
abgegeben haben, da nämlich die an ihnen
haftenden negativen Jonen zum Transport der negativen
elektrischen Energie benutzt werden. — Die mechanische
Trennung der Jonen vollzieht sich also in der Weise, daß
während des Yorwärtsdringens des positiven Jons dem
negativen Jon das Mitschwingen verwehrt wird, weil
es zum Transport der negativen Energie verwendet wird.
In dem gleichen Zeitraum, in welchem ein positives Jon zur
Kathodenoberfläche verbracht wird, wird dementsprechend
auch ein negatives Jon der Anodenoberfläche angedrückt ;
auch dieses wird ausgeschieden, da die von der Energiequelle
kommende positive Bewegung nicht durch negative,
sondern nur durch positive Jonen weitergeleitet wird. In
dem ganzen Stromverlauf gibt es eben keine einzige Stelle,
in welcher nicht positive Vorwärtsbewegung und negative
ßückwärtsbewegung in einer der elektrischen Energiestärke
und dem dagegen gerichteten Widerstand entsprechenden
Bewegungsform, in gegenseitiger Wechselbeziehung ständen.

Durch das gleichzeitige Andrücken eines positiven Jons
an die Kathode und eines negativen Jons an die Anode,
verlieren die Jonen die Zugehörigkeit zu der Flüssigkeit,
weshalb an diesen Stellen auch eine Ausscheidung derselben
erfolgt.

Daß die Metalle sich an der Kathode und die Säurereste
an der Anode abscheiden, entspricht ganz den Forderungen
und Folgerungen, die sich aus unserer mechanischen
Theorie der Elektrolyse ergeben. —

In dem Vorliegenden glauben wir eine allgemein verständliche
mechanische Lösung des Problems der Elektrolyse
gegeben zu haben, wir glauben und hoffen auch, daß
unsere Darstellungen auch plausibel erscheinen mögen, denn
die Erklärungen sind nicht gesuchter Natur und manche
an der Hand der intramolekularen Aetherhypothese nicht
zu beseitigende Schwierigkeiten erschließen sich vermittel«


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