Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 281
(PDF, 204 MB)
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Peters: Identität der Geister.

281

welche sich infolge einer durch schreckhafte Eindrücke
veranlaßten Objektsuggestion einstellen mögen.

Eine Hypothese, deren Vernachlässigung schon öfters
zu einer voreiligen Entscheidung für die Geisterhypothese
geführt hat*) und welche sich in Verbindung mit anderen
Hypothesen in Erklärung okkulter Erscheinungen als sehr
brauchbar erwies, ist jene der Psyehome trie, weshalb es
sich verlohnt, sie auch bei der vorliegenden französischen
Gespenstergeschichte in Betracht zu ziehen. Die Verwendbarkeit
derselben hängt in diesem besonderen Falle von
der Möglichkeit ab, daß mit den Emanationen eines Eksta-
tikers auch eine ihnen eventuell innewohnende suggestive
Kraft auf entfernte Gegenstände und Räume übertragbar
sei und in ihnen längere Zeit hindurch erhalten bleibe, so
daß sie in hierfür empfänglichen Subjekten unter gewissen
Umständen zur Wirksamkeit gelangen kann.

(Schluß folgt.)

Identität der Geister.

Von A. V. Peters.**)

Man hört oft von Leuten, die sich selbst viel höher
einschätzen, als der gewöhnliche Spiritualist, daß die Mitteilungen
, die wir erhaltet, nicht von unseren abgeschiedenen
Verwandten und Freunden herrühren, sondern von
untermenschlichen („sub-human") Wesenheiten oder „Astral-
Schalen". Die leichteste und einfachste Antwort auf solche
Behauptungen ist die, daß ein Lot wirklicher Tatsachen
eine Tonne von Theorien wert ist. Die Experimente, die
ich erwähnen will und welche sich durch meine und
anderer Mediumschaft ereigneten, beweisen wenigstens mir
unzweifelhaft , daß unsere Freunde nach dem sogenannten
Tode noch menschliche Wesen bleiben.

Ich gab einmal einer Dame eine Sitzung, deren finanzielle
Lage mir gänzlich unbekannt war. Ein Geist sagte,
um seine Identität zu beweisen, unter anderem: „Was Du
auch tun magst, borge Smith kein Geld. Erinnere Dich,
daß ich Dich immer vor ihm gewarnt habe." Zu dieser
Zeit wußte ich weder etwas über den erwähnten Smith,
noch über die Warnung, die dieser Geist, als er noch lebte,
gegeben hatte. Doch als ich Smith später sah und sein
vorteilhaftes Äußere bemerkte, würde ich nie gedacht

*) Eichard Hodgson, James H. Hyslop.
**) Übersetzt aus „Light", London, 17. Februar 1912, von Prof.
Willy Reichel (z. Z. Miami, Florida).


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