Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 347
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0351
E. Th.: Was sind Gedanken?

blinden ist. Der „ Schutzgeist * kann dann entlastet werden,
denke ich.

Bei wichtigen Dingen, die andere über meine Angelegenheiten
besprechen, höre ich sehr oft in meinem
Innern die Gespräche. Eine Täuschung lag nie vor, wie
mY1i oftmals später herausstellte. Will ich das auf ein
Hellhören zurückführen, dann liegt kein Grund vor, obige
Vorkommnisse durch Herbeiziehung anderer Intelligenzen
erklären zu müssen.

Mein Glaube an „Schutzgeister* bleibt dadurch unerschüttert
, denn ich weiß Fälle, die ich nur durch diese
erklären kann. Sie haben mir oft wunderbar geholfen, das
muß ich gestehen. —

Eine andere merkwürdige Sache:

Ich korrespondiere mit einem Herrn in Barmen. Jedesmal
, wenn er mir eine Mitteilung macht über Sachen, die
spiritistische Dinge betreffen, erhalte ich, in der Kegel schon
am kommenden Tage, von anderer Seite eine Nachricht
über den gleichen Gegenstand, oftmals aus Zeitungsnotizen
oder Büchern, die mir zufällig in die Hände geraten.

Hier ist die eigene Psyche sicherlich nicht mitbeteiligt.
Sind es nun fremde Wesen ? Geister ? Oder ist die Welt
ein Traum? Träume ich diese Dinge? Man kann oft
Letzteres glauben, obgleich ich nicht dazu neige, o. ß.«

Aus einem Briefe vom 21. Mai 1911: „Uber Fälle von
Wiederholungen habe ich einiges Material gesammelt, das
mein früheres Interesse noch mehr angeregt hat .... Der
merkwürdigste Fall ist folgender:

Ein Mann mit Namen Hennings wurde gleichzeitig mit
Georg III. von England zur selben Stunde und in derselben
Kirchengemeinde geboren. Als der Vater des
Königs starb und Georg den Thron bestieg, starb zur
gleichen Stunde alich der Vater von Hennings und dieser
übernahm des Vaters Geschäft. Hennings und sein König
starben auch zur selben Stunde und auch an gleicher
Krankheit. Krisen in der Krankheit und Besserung traten
bei beiden stets gleichzeitig ein. Beide haben sich am
gleichen Tage verheiratet und jeder von ihnen hatte fünfzehn
Kinder.

Wollte man sagen, daß daraus auf den Einfluß der
Sterne zu schließen sei, so möchte ich das ablehnen, denn
dann müßten alle zur gleichen Stunde Geborenen das
gleiche Schicksal haben. Das ist aber nicht der Fall.
Wenn überhaupt eine Erklärung gegeben werden kann,
dann möchte ich eher an den Einfluß der „Gedankenwesen*
glauben. Ich halte die Gedanken für reale Gebilde, die


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