Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 397
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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Peter: Die Experimental-Forschungen des Dr. Ochorowicz. 397

Brust usw., auf die photographische Platte bringen kann,
wenn man letztere auf jenen Körperteil auflegte. Am
23. August 1911 wollte der Experimentator das linke Ohr
des Mediums auf der Platte erhalten und hielt eine solche
(9 x 12) mit der rechten Hand gegen das Ohr. Der Versuch
fand in völliger Dunkelheit statt. Als die Platte entwickelt
wurde, erschien zur großen Überraschung des Dr.
Ochorowicz statt des Ohres — seine eigene Hand! Das
Phänomen ist sehr merkwürdig, denn die aktinische
Wirkung kam doch von dem Medium, dessen Haut die
Emulsion berührte, während die Hand des Experimentierenden
sich an die Glasseite legte. Wie konnte sich die
Hand auf der Platte abbilden ? übrigens hatte Dr. Ochorowicz
einige Minuten vorher eine Platte auf den Scheitel
des Mediums gelegt und auch mit der rechten Hand gehalten
. Diesmal aber war nicht die Hand auf der Platte
erschienen, sondern die Form des Kopfes und zwei Haarnadeln
, welche das Haar hielten. Einige Tage vorher
hatte Dr. Ochorowicz eine Platte vom Medium selbst an
das Ohr halten lassen: auf dem Bilde erschien damals die
Hand des Mediums, nicht das Ohr! Bei einem anderen
Versuch legte er unter die Platte ein Baumblatt und hielt
sie gegen das Ohr des Mediums: das entwickelte Bild zeigte
das Blatt in Schwarz auf dem hellen Grund des Ohres.

Wie soll man diese Widersprüche erklären? Dr.
Ochorowicz kommt zu folgenden Theorien: 1) Während bei
diesen Versuchen die Hände des Mediums untätig blieben,
wirkten der Kopf usw. stark. Die Strahlungen konnten
auf verschiedene Punkte (die Hände ausgenommen) gerichtet
werden, unabhängig von der anatomischen Disposition
der Nerven. (? P.)

2) Die Strahlen, welche hier im Spiele sind, kommen
nicht vom eigentlichen Körper, sondern vom Ätherkörper
und sie können deshalb unabhängig von der Lage der
Nerven dirigiert werden.

3) Wenn sich die dem Ätherkörper eigenen Strahlen
auf der Oberfläche der Haut konzentrieren, erzeugen sie
ein Bild („simulaere") dieser Oberfläche.

4) Die Strahlen, die aus ihr kommen und auf die
Platte gehen, geben den Schatten der zwischen der Platte
und der Haut getroffenen Gegenstände.

f>) Wenn der Ätherkörper sich vom Organismus loslöst
, exteriorisiert er zugleich die unsichtbare Leuchtkraft,
deren er fähig ist, und dann wirken die Strahlen von
außen und können den Schatten einer Hand, welche von
außen an die Platte gelegt wird, geben.


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