Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 398
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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398 Psychische Studien. XXXIX. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1912.)

6) Diese Strahlen durchdringen feste Schirme nicht
wie die Xx - Strahlen; sie verhalten sich im allgemeinen,
wie die „unsichtbaren Lichter" und wie die gewöhnlichen
ultravioletten Strahlen. Ihr Durchdringungsvermögen ist
sogar schwächer, als das der Strahlen Darget's, die durch
schwarzes Papier gehen .... Eine Radiographie der
Hand des Mediums kann auch erhalten werden mit
Hilfe seines eigenen unsichtbaren Lichtes, das auf eine
Partie dieser Hand konzentriert ist und dann exteriorisiert
wird. Ferner kann die Hand des Mediums in Weiß
radiographiert werden durch seine eigene gleichmäßige
Leuchtkraft. Der letztere Fall hat sich bei den Versuchen
des Dr. Ochorowicz nicht ergeben, aber Mr. G. Delanne
hat mit Mme. W. B. eine leuchtende Hand erhalten, ohne
direkte Berührung der in einem Entwicklerbade liegenden
Platte, und eine zweite durch eine Wasserschicht hindurch,
also auch auf nassem Wege. Dr. Ochorowicz hat seine
Versuche alle auf trockenem Wege angestellt.

Eine Radiographie der Hand des Mediums kann
endlich erhalten werden in Schwarz durch ein Licht, das
aus einer Partie seiner Finger kommt, die dann nicht auf
der Platte erscheinen. —

IT. Fluidische Hände. Diese Erscheinungen sind
sehr merkwürdig. Zunächst erhielt Dr. Ochorowicz bei
eirem Versuche (am 4. April 1911) die Hand des
„Double" des Mediums. Sie war unvollkommen materialisiert
. Als der Experimentator auf Wunsch des
Mediums, das sich gut disponiert fühlte, ihm eine Platte
vorhielt, sagte das Medium, das seine rechte Hand gegen
die Platte hielt: „O wie drollig das ist! Ich sehe, wie ein
Schatten sich von meiner Hand entfernt, eine
andere rechte Hand legt sich auf die Platte .... o das
tut weh!" Bei der Entwickelung der Platte erschien auf
derselben eine undurchsichtige, unförmige Hand!

Bei einem zweiten Versuche sab die Somnambule die
Erscheinung nicht, wie das erste Mal, d. h. sie sah nicht,
daß eine Hand sich von ihrem Körper loslöste, aber sie beobachtete
, daß eine Hand sich auf diePlatte legte in einer Stellung,
welche in umgekehrtem Verhältnis jener ihrer eigenen
Hand entsprach. Auf dem .Negativ erschien dann tatsächlich
eine große Hand in umgekehrter Stellung, wie die von
der Somnambule vor die Platte gehaltene Hand. Bei alF
diesen Versuchen brannte eine rote Lampe auf dem Tisch.
Dr. Ochorowicz bezeichnete alle Platten vor dem Experiment
und auch die übrigen Maßnahmen waren so geti offen,
daß die Ergebnisse als einwandfrei betrachtet werden.


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