Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 404
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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404 Psychische Studien. XXXIX. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1912.)

eine solche, angeblich statthabende zwischen Frau cTEspe-
rance und Yolande (siehe darüber „Psychische Studien"
1894, S. 290 u. 295).

Dagegen hat Frau d'Esperance erklärt, daß sie keine
Ähnlichkeit ihrer selbst mit Yolande festzustellen vermöge
und daß sie Yolande als ein von ihr getrenntes Wesen erachte
(s. Jahrg. 1895 der „Psychischen Studien44, S. 168l
Die Charakterisierung, welche Yolande durch Frau d'Espe-
rance in ihrer Autobiographie gefunden, namentlich auch
die Wendung „kätzchenartige Bewegung44, stimmt genau
mit meinem eigenen Empfinden beim Betrachten der Gestalt
überein. Die Unvollkommenheit der Materialisation
ist deutlich, aber auch ihre Echtheit steht für mich durch
lange Beschäftigung mit der Frage außer jedem Zweifel.
Wir schulden sowohl Aksahow für seine hervorragende
unermüdliche Forschung, als auch Frau d'Esperance den
größten Dank; und mit vielen Okkultisten hoffen wir no( h
immer auf das Erscheinen des uns schon lange zugesagten
umfangreicheren Werkes, in welchem uns Frau d'Esperance
über ihre Mediumschaft weitere dokumentarische Zeugnisse
vorlegen will. Der okkultistischen Wissensehaft muß es
großen Gewinn bringen.

Da Reinhold Gerling in seiner tendenziöz - unwahren
und Uneingeweihte mit dem Schein der Wahrheit irreführenden
Schrift „Spiritisten ohne Geist44, die freilich
keinen weiteren Schaden tun dürfte, kecklieh behauptet,
Aksakow habe die Yolande-Aufnahmen „selber als wertlos
bezeichnet 44, was der Wahrheit widerspricht
(denn zwischen unvollkommen und „wertlos46 ist denn doch
ein Unterschied), so ist dieser kleine Beitrag vielleicht
aktuell.

Charles Dickens und die Philosophie des

Spiritualismus.

Von Annie Bright.
Übersetzt von Prof. Willy Reichel (New York, City)*)

Seit Dickens Geburt — 7. Februar 1812 — ist eine
neue Ära entstanden, die weder er noch seine Zeitgenosseu
erträumt haben. Nicht lange nach der Veröffentlichung
seiner „Sketches by Boz44 (1836), die seinen kommenden

*) Aus „The Harbinger of Ligthu, Melbourne, Australiene
Februar 1912. Mrs. Bright'a Gemahl war m. W. ein Prediger, sie
selbst ist eine literarisch feingebildete, vielgelesene Schriftstellerin.


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