Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 497
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0501
Kurze Notizen.

497

in einem sehr einfachen Apparate besteht. Die Tätigkeit
betreffenden Instruments kommt darauf hinaus, die
Stärke der elektrischen Ströme zu messen, die zwischen
der Erde und der Atmosphäre dahinfließen. Am stärksten
sind diese allemal in der Nähe unterirdischer Wasserläufe
deren fließendes Wasser bis zu einem gewissen
Grade elektrisch geladen ist. Der Apparat zeigt die Form
eines kastenartigen, auf einem Dreifuß ruhenden Instrumentes
mit einem Zifferblatt, dessen Weiser (eine Nadel)
zur Anzeigung des Vorhandenseins von Wasser dient.
Bleibt die Nadel ruhig auf dem Nullpunkte oder doch auf
einer niedrigen Stelle der Scheibeneinteilung stehen, so ist
damit bewiesen, daß sich keine Quelle in der Nähe befindet
; die Stelle dagegen, wo die Nadel den größten Ausschlag
zeigt, ist die, wo man mit Zuversicht auf den Erfolg
nach Wasser bohren kann. Der Apparat ist die Erfindung
eines Einwohnerb von Liverpool, dessen Angaben
darüber auch von mehreren dortigen Gelehrten bestätigt
werden.

f) „Was sind Gedanken?" Zu diesem Thema
erhielten wir (dat. Stuttgart, 16. VI. 12) die nachfolgende
Zuschrift: „Zu dem Artikel „Was sind Gedanken?" im
Juniheft, S. 340 ff. kann ich folgenden Beitrag liefern: Seit
Jahren pflege ich nach dem Nachtessen mit meiner Frau
allein oder mit Besuchen Domino zu spielen. Oft, wenn ich
„an nichts denke", werde ich inne, welchen Stein der oder
die Mitspielende bringen wird; nie aber, wenn ich darüber
nachdenke, was etwa kommen wird. Es gibt Abende, wo
ich dieses Vorauswissen so oft bekomme, daß es mir auffallen
muß — Uber das „Denkvermögen der Tiere" kann
für den, der die Natur zu beobachten versteht, doch kein
Zweifel sein! Das ßaubtier denkt mehr als die Mehrzahl
der Menschen! Ergebenst A. Zopp ritz."

g) Die kluge Ziege. Unter dieser Spitzmarke
schreibt man dem nTägl. Unterhaltungsblatt der Landeszeitung
für beide Mecklenburg" Nr 150 er.: „Im Hessischen
wurde kürzlich eine hübsche Szene beobachtet, die
von dem Denken einer Ziege beredtes Zeugnis ablegt. Ein
Bauer hatte die Freude, von seiner Stute ein Füllen zu
bekommen, doch die Freude wurde bald getrübt, da die
brave Stute ihr Leben lassen mußte. In seiner Not verfiel der
Bauer auf den Gedanken, seiner Ziege das Füllen anzuvertrauen
, und das Experiment gelang über Erwarten. Die
Ziege he^t für ihr Ziehkind große Zärtlichkeit. Ungeheißen
sprang das Tier, als das Füllen zum ersten Mal trinken
sollte, auf die Pferdekrippe, um dem Pflegling das Trinken
zu erleichtern. Und jedesmal, wenn „Trinkzeit" ist, erhöht


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0501