Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 533
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0537
Peter: Der Einfluß der Himmelsrichtung.

533

ausreichend erachtet und die volle Kraftausnützung hintangehalten
.

Die erzielten Resultate zeigten im Mittel, daß die
Orientation S. am wenigsten den Dynamometer beeinflußte.
Dagegen hat die Orientation (). höhere Zahlen als S. und
die Orientation N. noch höhere als O. und S. gezeigt.
Westen scheint eine Orientation zu sein, die mit der Person
und der Hand verschieden wirkt. Die wachsende
Reihenfolge stellte sich demnach: S.-O.-N.-W. Dr. F6re
hat sie mit: S.-N.-O.-W. angegeben. Die Beobachtungen
stimmen also bezüglich S. und W. überein. Es braucht
übrigens kein Widerspruch bezüglich der anderen Orienta-
tionen hierin zu liegen, da Dr. F6r6 ein anderes Instrument
benützte und die Orientationen etwas verschieden
von jenen der Mme. Agache nahm. Auch hat Dr. F6r6
die M ax i m a 1 leistungen der Versuchsperson in Ansatz gebracht
. Was die Schlußfolgerungen aus den Ergebnissen
betrifft, so ist Mme. Agache rühmenswert vorsichtig angesichts
der vielen Fehlerquellen, welche erst bei tieferem
Studium gefunden werden. Wir kommen darauf noch
zurück.

Mit dem Sthenometer machte Mme. Agache
268 Messungen. Das Instrument, dessen sich die Forscherin
bediente, ähnelte jenem, das Dr. Joire konstruiert hatte.
Auch bei diesen Versuchen sitzt die Person in den verschiedenen
Orientationen. Die Haltung muß stets dieselbe
sein, die Hand immer in derselben Entfernung von der
Nadel des Sthenometers. Die Person bleibt drei Minuten
ohne zu sprechen und ohne sich zu bewegen in der vorgeschriebenen
Haltung und zieht dann die Hand vorsichtig
zurück, worauf das Ergebnis auf der Gradeinteilung abgelesen
wird.

Selbstredend sind auch hierbei Fehlerquellen nicht ausgeschlossen
: Aufregung der Versuchsperson, Anziehung
oder Ablenkung der Nadel durch fremde Ursachen usw.
Des Experimentators erste Sorge wird es sein, diese Fehler
auf das erreichbare Minimum zu bringen.

Es hat sich bei diesen Versuchen ergeben, daß die
Orientation S. die geringste Zahl zeigt. O.-N. reihen >ich
in steigender Ordnung an. W. ist bald über, bald unter
den übrigen Werten. Alle Ergebnisse gleichen den Resultaten
am Dynamometer. Die von Duchatel und Warcollier
erreichten Ergebnisse zeigen Verschiedenheit und Ähnlichkeit
mit jenen der Mme. Agache. Ersterer, wie auch
letzterer erzielten für N. höhere Werte, als für O. Aber
S. hat für die genannten Gelehrten die höchsten Zahlen


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0537