Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 543
(PDF, 204 MB)
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M. K.: Die soziale Bedeutung des Okkultismus. 543

Weise erzeugt werden können und so lange als gebundene
schlummern, bis zwei oder drei Grundeinheiten anfangen,
eins zu werden. Wo zwei oder drei eine tatsächliche restlose
Gemeinschaft, alias „Sozialismus*, bilden, da ist ein
Mittler und Mittelpunkt stets gegeben, von dem aus der
Zirkel immer weitere und mächtigere Kreise ziehen kann.
Organisation wird heute wie nie zuvor als das Geheimnis
alles Erfolges erkannt und proklamiert. Organisation ist
nichts weiter, aber auch nichts Geringeres als die Daseinsgrundlage
aller Moleküle, das in sie gelegte Ahnen von
der dynamischen Kraft des gemeinsamen Willens.

Die soziale Bedeutung des Okkultismus.

Von M. K.

(Schluß von Seite 479.)

Ganz abgesehen davon, daß bei richtiger Auffassung
dieser Lehre das ursprüngliche, undogmatische Christentum,
als Basis der sozialen Gesetzgebung, direkt eine kräftige,
wissenschaftlich begründete Stütze erhält, müssen wir zugeben
, daß viele Übel, die auf den materiellen Menschen
nachteilig einwirken, zunächst den seelischen Menschen
treffen, und daß erst durch dessen Veränderung infolge
ihres kausalen Verhältnisses auch der materielle Leib im
ungünstigen Sinne verändert wird.

Umgekehrt wirken günstige seelische Eindrücke verjüngend
und wohltuend auf den materiellen Körper. Das
sind allgemein bekannte und anerkannte Tatsachen.*)

Weniger bekannt dürfte die Behauptung sein, daß auch
scheinbar rein körperliche Leiden, wie z. B. Geschwülste,
Kröpfe, Rheumatismus, ihre Ursache in einer krankhaften
Veränderung des Fluidalkörpers haben und durch direkte
Einwirkung auf diesen letzteren geheilt werden können.

*) Auch Mißgeburten infolge sogen. „ Versehens * schwangerer
Frauen haben ihre Ursachen in einer Veränderung des Fluidalkörpers
der Mutter infolge Autosuggestion (z. B. durch Schrecken).
Diese leichte Beeindruckbarkeit beweist, daß das Kind im Mutterleibe
zunächst ein Produkt der organisierenden Tätigkeit des
mütterlichen Fluidalkörpers ist, und daß das rein geistige Prinzip
erst später sich mit dem materiellen und astralen Körper verbindet.
Nach der Lehre der Theosonhen soll dieser letztere Prozeß erst im
siebenten Lebensjahre des Kindes beendet sein. Tatsächlich werden
bei kleinen Kindern häufig hellsehende Zustände beobachtet, die
man auf das noch lockere Verhältnis des seelischen und geistigen
Prinzips zurückführen kann. Dem Verfasser dieses wurde erst
kürzlich von einer befreundeten Dame ein solcher Fall kindlichen

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