Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 554
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0558
554 Psych. Studien. XXXIX Jahrg. 9. Heft. (September 3912.)

und haben sich selbst die Schuld mit zuzuschreiben, wenn
die ganze Bewegung nicht vorwärts kommt und in streng
wissenschaftlichen Kreisen keine Anhänger findet.

HL Abteilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Gedanken über Entwiekelung.

Von Dr. phil. med. scient. et lit. Eduard Eeich, zu La Panue-

Bains in Belgien.

§ i.

Zu den ältesten geschichtlichen Zeiten schon bemerkten
die Weisen der mancherlei Völker, daß alles in der Welt
in Wandelung und Bewegung, beständigem Wechsel unterworfen
sei, und schlössen allgemach, daß das Bewegte um
die Achse 'der Bewegenden Lise, und daß das Bewegende
den festen Punkt der Erscheinung, das Positive und den
eigentlichen Kern ausmache.

Daß Bewegtes um die A.chse von Bewegendem sich
dreht, hat ganz bestimmten Zweck: jedoch nicht eine
einzige Bestimmung, sondern viele, wahrscheinlich Millionen
Zwecke. Der gesittete Mensch der Gegenwart ist noch
nicht genug entwickelt, um auch nur einige wenige dieser
verborgenen, geheimnisvollen Ziele zu begreifen; es bedarf
noch sehr vieler Jahrtausende, um der Wahrheit näher,
und vieler Millionen Einzelheiten, um der einen oder andern
Norm halbwegs auf die Spur zu kommen. Wenn man ausspricht
, daß in der Welt jeden Augenblick alles in Bewegung
sei und alles auf bestimmte unbekannte Endzwecke
losarbeite, so hat man der Wahrheit in einer ihrer einfachsten
empirischen Auffassungen Ausdruck gegeben.

Keine Erscheinung erfolgt, um zu erfolgen, aus purem
Zeitvertreib, sondern aus positiven Gründen, deren Anfänge
Jahr-Millionen weit zurück liegen, und deren Endzwecke
teils noch in kleinere Zeiträume fallen, teils in Jahr-Millionen
erreicht werden. Ursache und letztes Ereignis entziehen
sich der Wahrnehmung, und weil dieselben nicht mit den
Sinnen zu erfassen, glauben Kurzsichtige an deren Nichtsein
. Manche Konstellation hat bei Entstehung der Zentralsonne
ihren Anfang genommen und erreicht ihr Ende bei


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0558