Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 566
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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566 Psych. Studien. XXXIX. Jahrg. 9. Heft. (September 1912.)

zählen: „Natürlich können wir uns keine Arorstellung davon
machen, welche Gestalt die auf dem Mars lebenden
Wesen haben; aber ebenso wenig dürfen wir behaupten,
daß die Naturkräfte, die auf jenem Planeten dieselben sind,
wie auf dem unseren, und die unter sehr ähnlichen Bedingungen
(Atmosphäre, Klima, Jahreszeiten, Wasserdämpfe
usw.) wirken, durch ein ewiges Wunder der Aufhebung
ihrer Wirksamkeit unfruchtbar geblieben wären, während
auf der Erde der Kelch des Lebens überall überfließt und
die Zeugungskraft der Wesen weit über ihre eigene
Leistungsfähigkeit hinausgeht. Die Marsbewohner haben
viele Vorzüge vor uns voraus. Erstlich wäre es für eine
menschliche Spezies wahrlich schwer, weniger vernünftig
wie w7ir zu sein, die wir uns nirgends selbst zu beherrschen
wissen. Zweitens i«t der Fortschritt ein absolutem Gesetz,
dem nichts widerstehen kann Die Bewohner des Mars,
die älter sind als wir, stellen vielleicht das dar, was wir
selbst in mehreren Millionen Jahren sein werden. Und
drittens spricht zu ihren Gunsten, daß sie in einer besseren
Lage sind, sich eher von der Schwere der Materie befreien
zu können. Die Marsbewohner wiegen weniger; ihre Jahre
sind doppelt so lang wie die Erdenjahre und schließlich ist
es wahrscheinlich, daß die klimatischen Bedingungen auf
dem Mars viel angenehmer sind als die der Erde. Die
Hypothese, daß der Mars von einer intellektuellen Rasse
bewohnt sei, die uns Menschen weit überlegen ist, gewinnt
mit jedem Jahre an Sicherheit, und zwar in dem Verhältnis
, wie die astronomischen Beobachtungen genauer werden.
Wir kennen heute die Geographie unseres Nachbarplaneten
besser als die der Erde vor 800 Jahren; das gilt von seiner
Meteorologie und Klimatologie. Auf der Erde kann keiner
mit Bestimmtheit das Wetter des nächsten Tages vorhersagen
. Für jedes Gebiet des Planeten Mars kennen wir
aber das Wetter fast sicher für die nächste Woche oder
den nächsten Monat voraus. Da seine Atmosphäre ständig
rein und durchsichtig ist, gelangen alle geographischen
Verhältnisse des Mars mit großer Genauigkeit in das Sehfeld
des Fernrohrs." („Neues Wiener Journal.")

e) Der Todestag Jesu. Zahlreiche Historiker
und Theologen haben den Versuch gemacht, eine genauere
Datierung des Todestages Jesu zu gewinnen, ohne eine
Übereinstimmung zu erzielen. Am ehesten wird man dem
Versuch des Königberger Professors Hans Acheüs zustimmen
können, den dieser Gelehrte in der Göttinger
Gesellschaft der Wissenschaften vorlegte. Prof. Acheüs
wandte sich, um genaue Nachrechnungen zu gewinnen, an


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