Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 619
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen

619

gütigst eingesandten „Prospekt*, befaßt sich dieselbe mit
den Forschungen über das Seelen- und Geistesleben des
Menschen Sie bezieht in ihr Arbeitsfeld außer den Forschungsergebnissen
der psychophysiologischen Forschungsweise
besonders jene psychischen Vorgänge ein, deren Ursachen
weder in chemischen, noch in mechanischen Umwand-
lungsprozeßen zu liegen scheinen. Es erscheint zeitgemäß,
daß solche Tatsachen (wie psychische Sensitivität und Fern-
wirkungen, Exteriorisation des Empfindungsvermögens usw.)
in ihrer vollen Bedeutung wissenschaftlich verwertet werden,
da die fachwissenschaftlichen Arbeiten darüber bereits ein
großes, begründetes Material aufweisen. Die psychologische
Forschung soll auf Erfahrung aufgebaut werden; denn eine
rein spekulative Psychologie kann den forschenden Geist
auf die Dauer nicht befriedigen. Aufgabe der „Psychologischen
Gesellschaft* wird es daher sein, ihre Mitglieder
der I. Sektion in die Erkenntnis des innersten Seelen- und
Geisteslebens, der organisierenden Fähigkeiten der Seele,
ihrer höheren Funktionen und außerkörperlichen Wirksamkeit
einzuführen. in der IL Sektion soll auf Grund der
gewonnenen Erkenntnis durch eine spezielle Erörterung
psychologischer Tatsachen und Demonstrationen eine Erweiterung
des Bewußtseins und eine Anwendung auf verschiedene
Wissensgebiete gepflogen werden. Der III. Sektion
sind die Nachprüfungen von neueren Forschungsergebnissen,
gemeinsame Studien und die Verfassung fachwissenschaftlicher
Arbeiten vorbehalten. Diese Atifgaben sollen durch
Veranstaltung von einzelnen Vorträgen, Kursen, Besprechungen
, Demonstrationen und gemeinschaftliche Foi-
schungsarbeiten erfüllt werden. Durch eine zahlreiche Mitgliedschaft
und den Verkehr mit anderen psychologischen
Gesellschaften des In- und Auslandes erwartet das Präsidium
eine Förderung obiger Bestrebungen im Dienste der
Wissenschaft. — Das Arbeitsprogramm für 1912—1913 verspricht
, außer hochinteressanten Vorträgen in den Monatsversammlungen
und Lehrkursen, Nachprüfung der Forschungen
über organische Strahlungen; Exteriorisation; Fluidalkörper;
telepathische Vorgänge; das unmittelbare Wahrnehmungsvermögen
; das außerkörperliche Wirken; Versuche zur Erprobung
des Sthenoraeters usw. — Der vierteljährige Beitrag
für ordentliche Mitglieder beträgt 4 Kronen. Für das
Präsidium der Psychologischen Gesellschaft zeichnen Au gus t
P. Eder als Präsident und Wilhelm T. Wrchovszky
als Sekretär. Wir wünschen diesem vielversprechenden
Unternehmen unserer österreichischen Mitstreiter besten
Erfolg.


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