Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 631
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0635
Literatlirbericht.

631

Li teraturbe rieht.

Nachstehend besprochene Werke sind zu Orfeinalpreisen durch die Buchhandlung
von Oswald Mutze, Leipzig, Lindenstraße 4, zu beziehen.

Bücherbesprechung.

La Photographie et l'etude des Phenomenes psychiques. Von G u i 1 -

laume de Fontenay. Vorrede von d'Arsonval. Paris
1912, Gauthier - Villars. Klein 8°, 113 S. Mit zahlreichen Gravüren
.

In meisterhafter Weise lehrt uns der Verf. alle Fehlerquellen
bei der psychistischen Photographie kennen, und wenn d'Arsonval
in seiner Vorrede sagt, daß er wünsche, es möchten alle Psychisten
das kleine Werk lesen und beherzigen, so dürfen wir gewiß einen
Schritt weiter gehen und veriangen, daß jeder, der heutzutage irgend
eine metapsyenische Photographie veröffentlicht, sich mit allen in
dem Büchlein erwähnten Irrtumsmög;lichkeiten vorher gründlich
auseinander setzt. Mit Eecht unterscheidet der Verf. scharf zwischen
Kontroll« und Experimentalphotographie, welch letztere nur allzu
leicht in das Beich der Phantastik führen kann. Aber auch die
erstere besagt an und fftr sich nicht viel; erst die Sicherheit der
näheren Umstände gewähren ihr die Bedeutung der Authentizität.
Gestattet es z. B. eine unaufmerksame Kontrolle dem Medium, den
Tisch mit der Hand aufzuheben, und wird mit dem Blitzlieht in
eben dem Augenblick eine Aufnahme gemacht, wo das Medium den
Tisch losläßt, dieser also frei schwebt, so erhalten wir das trügerische
Bild einer Levitation usf. Das kleine Werk in seiner gedrängten
Kürze ist für joden Okkultisten von allerhöchstem
Interesse, entsprechend der wichtigen Bolle, welche gerade die
Photographie bei psychischen Demonstrationen spielt.

Freudenberg - Wilhelmshöhe.

#

Contribution ä l'etude de certaines facultes cerebrales meconnues. Von

Dr. W. C. de Sermyn. 612 S., gr. 8°, Lausanne bei Payot

u. Cie., Paris bei Felix Alcan, 1912.

Nach einem Bericht über eigene supernormale Beobachtungen
und Erlebnisse rollt der gelehrte Verfasser die ganze Reihe der
metapsychischen Erscheinungen auf, welche er mit ungewöhnlicher
Sachkenntnis und stark persönlich gefärbt, aber darum vielleicht
gerade um so wirkungsvoller bespricht. „Die konservative Majorität
der Gelehrten," so führt er zum Schluß aus, „hat von jeher nur mit
Widerstreben und Unlust sich vom Fortschritt ins Schlepptau
nehmen lassen. Trotzdem kann man vorhersehen, daß die Wissenschaft
nicht zögern wird, anzuerkennen, daß alles, was im Weltall
existiert, natürlich und physisch ist, und daß es neben den brutalen
schöpferischen Gesetzen einen bewußten guten Willen gibt, der
fähig ist, bis zu einem gewissen Grade gegen das Böse anzukämpfen.
Die Wissenschaft wird die Existenz der menschlichen Seele, sowie
deren Fortdauer nach dem Tode anerkennen. Sie wird erkennen,
daß Inspiration kein leeres Wort ist und daß Individuen und Völker
hienieden einen Anstoß zur aufsteigenden Bahn, einem unendlichen
Fortschritt entgegen, erfahren." DasWerk ist außerordentlich
vielseitig; obwohl großzügig, bietet es doch zahlreiche, sehr interessante
Einzelheiten. Es verdient jedenfalls Beachtung und warme
Empfehlung. Freudenberg - Wilhelmshöhe.

Vergleichende Psychologie der Geschlechter. Von Dr. phil. et med.
Arthur Wreschner, Prof. der Universität Zürich. Zürich
1912, Orell Füßli Verlag. Preis geh. 80 Pf.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0635