Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 708
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0712
708 Psych. Studien. XXXIX. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1912.)

auch, daß sie Mrs. Verrall besuchen werde. Der Vorgang
war folgender:

Am 28. August hatte Mrs. Forbes (eine Freundin der
Mrs. Verrall) automatisch eine Botschaft geschrieben, in
welcher ihr verstorbener Sohn Talbot Forbes (Offizier der
englischen Armee und gestorben in Transvaal) die Absicht
mitteilte, auch eine andere Sensitive, welche automatisch
schreiben kann, zu versuchen, um neue Beweise für die
Echtheit seiner durch die Mutter geschriebenen Botschaften
zu geben. Er sagte dann noch, daß er gehen müsse, um
im Einvernehmen mit Edmund Gurney den Versuch zu
machen.

Nun, am selben Tage schrieb Mrs. Verrall folgende,
ihr völlig unverständliche Sätze: „Gib auf die Zeichen acht,
mit denen ich unterschreibe. Die im Garten gepflanzten
Tannen wachsen kräftig.* Darunter waren fünf unregelmäßige
Punkte und unter diesen drei Zeichnungen: ein
Degen, ein an einem Nagel aufgehängtes Jagdhorn und
eine geöffnete Scheere. Erst nach einiger Zeit wurden die
Medien das Zusammentreffen und die Ubereinstimmung
gewahr, welche zwischen den Botschaften des 28. August
bestand. Es ergab sich, daß sich in dem Garten der Mrs.
Forbes vier oder fünf kleine Tannen befanden. Den Samen
hierzu hatte ihr Sohn wenige Tage vor seinem Tode gesandt
und Mrs. Forbes nannte die Bäumchen gewöhnlich
nur „Talbot's Bäume". Ebenso fand man, daß das Regiment
, zu dem ihr Sohn gehörte, als Insignien ein an einem
Nagel aufgehängtes Jagdhorn mit einer Krone darüber
führte.

Mrs. Verrall sagte, daß sonst nie ein Jagdhorn oder
die Anspielung auf Tannen in ihren automatischen Schriften
gekommen sei. Den Grund der dritten Zeichnung kann
sie sich nicht erklären. Bozzano glaubt, daß, wenn man
den symbolischen Charakter der Botschaft in Rechnung
zieht, sich die Zeichnungen klar deuten: der Degen weist
auf den Lebensberuf hin, das Regiment ist heraldisch angegeben
und die geöffnete Scheere — das mythologische
Symbol für das vor der Zeit abgeschnittene Leben, das
Instrument der Parzen, — weist auf den plötzlichen Tod
in der Blüte seiner Jahre hin.

Neunter Fall (aus „Proceedings", vol. IX, p. 72).
Er ist berichtet von Myers in seinem Werke und gehört
einer langen und sehr interessanten Reihe von supranormaleu
Manifestationen an, welche zum großen Teil von Myers
selbst durch die Mediumität der Miß A .. .. festgestellt
wurden. Lady Radnor erzählt:


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0712