Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 712
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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712 Psych. Studien. XXXIX. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1912.)

Smith's, welche wir für Violette hielten, eine Heirat eingegangen
war, welche seinen Wünschen ganz entsprach.
Mehrere Wochen später gab sich die Gelegenheit, die
Wahrheit der Botschaften zu bestätigen, von selbst. Mein
Gatte traf einen Freund Smitlv's, welcher die Familienverhältnisse
desselben g*>nau kannte, Jrn Laufe des Gespräches
kam nun dieser Freund auf Smith zu reden; er
beklagte, daß ein so reicher Mann wie Smith so wenig
hinterlassen habe zu einem gewissen Zweck, den er nannte.
Mein Gatte ergriff die Gelegenheit, ihn za fragen, wie
Smith sein Vermögen verteilt habe. Der andere antwortete,
daß er zum großen Teil zu Gunsten seiner Frau und seiner
Kinder verfügt habe. „Doch,* fuhr der Kaufmann fort,
„ Violette hat er nur eine kleine Summe hinterlassen als
Ausdruck seines Zornes darüber, daß sie gegen seinen
Willen geheiratet hatte/ „Was?" rief mein Gatte, „ich
dachte im Gegenteil, er hat die Heirat gebilligt; er begleitete
sogar die Vermählten nach Florida und blieb einige
Zeit bei ihnen.14 rSie verwechseln sie mit Lueie," bemerkte
der Kaufmann, „welche die älteste ist und die ganz nach
dem Willen ihres Vaters heiratete. Das ist aber nicht bei
Violette der Fall, einer der jüngeren Töchter, welche, da
ihre Wahl auf einen jungen Mann gefallen war, der die
Sympathien des Vaters nicht genoß, gezwungen war, aus
dem Hause zu flüchten und zu heiraten; sie wurde deshalb
fast gänzlich enterbt/

Dies sind die Tatsachen — sagt Mrs. Underwood —;
es ist offenbar, daß die sich mitteilende Intelligenz Kenntnisse
von Einzelheiten besaß, welche meinem Gatten und
mir vollständig unbekannt waren, und dies, während keine
andere Person anwesend war.

Elfter Fall aus dem obengenannten Buche Mrs.
Underwood's. Die Verfasserin experimentierte mit der
Planchette mit einer anderen Dame. Sie schreibt:

Meine Freundin hatte einen Sohn von 10 bis 12 Jahren;
vor zwei Jahren hatte sie eine kleine Schwester verloren,
die fast so alt war wie ihr Sohn. Der Neffe und die kleine
Tante waren sehr befreundet. Die Kleine wohnte in
Springfield, zehn Meilen von dem Ort, wo der Knabe oft
auf Besuch bei seinem Großvater weilte. Eines Abends
versuchten wir, mit der Planchette zu schreiben, während
der Junge, in einer Ecke des Zimmers sitzend, in seine
Lektüre vertieft war. In einem gewissen Moment wurde
ein Satz mit dem Namen der kleinen Verstorbenen geschrieben
: „Ida sendet einen herzlichen Gruß an Fraakie,"
auf den Jungen anspielend, der anwesend war. Die Mutter


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