Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 758
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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758 Psych. Studien. XXXIX. Jahrjr. 12. Heft. (Dezember 1912.)

Schloß Buckow (Kreis Lebus, Mark Brandenburg), den
28. Okt. 1912 „Herr Dr. Eduard Reich hat der Friedens-
arbeit durch die Art und den Umfang seiner Forschungen
unermeßliche Dienste geleistet. In seinen Werken liegt ein
hygienisch - soziologisch, religionsgeschichtlich und wirtschaftspolitisch
allseitig orientierendes und überall neue
Tatwege weisendes System der Völkerpädagogik vor.
Hein Kampf galt dem Egoismus als System, welcher der
Entartung die Wege öffnet und sich in solchen Formen des
Rechtslebens und der Volkswirtschaft Ausdruck gibt, die
naturnotwendig zu wirtschaftlichem Antagonismus und
politischen Vernichtungskriegen führen müssen. Um diesem
Verhängnisse vorzubeugen, schuf Dr. Eduard Reich eine
Knltursynthese der Philosophie, wie sie die moderne Pädagogik
braucht. Auf der synthetischen Breite seines Erziehungsprogramms
erbaute der Denker eine Religion, in
welcher Gott selbst als Urpädagoge sich offenbart und in
welcher das Schicksal als göttliche Pädagogik die Völker
zur normalen Führung des Lebens zurückruft. So gewinnt
Dr. Eduard Reich Grundlagen für eine Hochschule, in
welcher die Philosophie der Weisheit im System der Kulturwissenschaften
den ihr gebührenden Platz erhält, und für
eine Menschheitskirche, welche alle Erfahrungen sittlicher
Humanität zu einer Religion der Religionen zusammenfaßt.
Damit wäre für die moderne Menschheit ein Tribunal des
Friedens, ein Kulturgericht begründet, welches die Solidarität
der schöpferischen Menschheit gegen den Egoismus
der Vernichtungspolitik geltend machte. Zu diesem Zwecke
hat der Forscher in mehr als öOjähriger Arbeit rastlos gewirkt
. Seine Anregungen wurden von Behörden und
Korporationen aufgenommen. Die (Öffentlichkeit wurde tief
durch sie befruchtet. Es wäre daher nur ein Akt der
Gerechtigkeit, wenn das selbstlose Streben des genialen
Mannes durch den Nobelpreis gekrönr werden würde. Dr.
Eduard Reich prästiert alle Prästanda, welche Nobel von
den Preiskandidaten fordert" Wir bitten alle Verehrer
des Gefeierten, ihre Zustimmung zu obigem Antrag umgehend
an die oben angegebene Adresse durch Postkarte

O CO

gelangen zu lassen.

b) 7j\it „Entlarvung von Stead's Medium"
schreibt uns Herr Alois Kaindl (dat. Linz a.D., 5. XI. 12.):
„Inbetreff des Falles Birkeland - Wriedt erhielt ich von
Prof. Reichel aus Los Angeles ^Kalifornien) einen wertvollen
Hinweis auf diesbezügliche Mitteilungen in der englichen
Zeitschrift „Light". Das «audiatur et altera pars"
verdient hier umsomehr Berücksichtigung zu finden, da es


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