Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
44. Jahrgang.1917
Seite: 229
(PDF, 154 MB)
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Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

Vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

44. Jahrg. Juni. 1917

I. Abteilung.

Historisches und Experimentelles.

Zur Erinnerung an Ludwig Deinhard.

Von Ä. W. Sellin (München).*)

Schon wieder ist einer der älteren und fleißigsten Mitarbeiter
auf dem Gebiet der psychischen Forschung und des wissenschaftlichen
Okkultismus in Deutschland vom Tode dahingerafft worden:
Ludwig Deinhard. Nach kurzer Krankheit, die ebensowohl auf
senile Ursachen als auf den Druck der schweren Kriegszeit, die
wir durchleben, zurückzuführen sein dürfte, ist er am 5. April in
München sanft entschlafen und am 7. April im Krematorium des
dortigen Ostfriedhofs eingeäschert worden. Zahlreiche Mitglieder
der anthroposophischen Gesellschaft und sonstige Freunde hatten
sich zu der voraufgehenden Trauerfeier in der Leichenhalle eingefunden
, bei welcher Herr Dr. med. Peipers als Vorsitzender des
Zweiges I der genannten Gesellschaft und der Unterzeichnete Ansprachen
hielten, die den Verdiensten des Verstorbenen gerecht
zu werden suchten. Der Unterzeichnete führte bei dieser Gelegenheit
etwa Folgendes aus:

Ludwig Deinhard war am 27. April 1847 als der Sohn des
bekannten Weingutsbesitzers Friedrich Deinhard in Deidesheim
(Rheinpfalz) und seiner Ehefrau Auguste Jordan geboren und ein
älterer Bruder des bereits verstor enen Landtags- und Reichstagsabgeordneten
Dr. Deinhard. Er besuchte das Gymnasium in Stuttgart
und studierte auf den technischen Hochschulen von Stuttgart
und Zürich die Ingenieurwissenschaften, um sich sodann längere
Jahre als Ingenieur und Industrieller im praktischen Leben zu betätigen
. Im Jahre 1877, also vor 40 Jahren, verheiratete er sich

Wir sind dem hochgeschätzten Herrn Kolonial direkter a. D. für die
erbetene Zusendung dieses Nachrufs aufrichtig dankbar. Derselbe entspricht,
wie er uns mitteilt, im Wesentlichen den Worten, die er seinem langjährigen
Freund, unserem unvergeßlichen Mitaibeiter, bei der Feuerbestattung des
so unerwartet rasch Dahingeschiedenen m München nachrufen durfte.

— Red

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