Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
44. Jahrgang.1917
Seite: 339
(PDF, 154 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Literaturbt rieht. :W9

materialistischen Weltanschauung — aufzuweisen bat. Der streng
objektive Bericht wird der geistigen und sittlichen Bedeutung der
vielfach verkannten Mrs. Eddy gerecht; sie war dreimal verheiratet
und ist 1910 in Boston gestorben. Nur schade, daß in Amenka aus
allem, sogar aus dem Beten, wie aus dem dortigen „Spiritualismus*
ein Geschäft („business") gemacht wird. Fritz Frei mar.

W. J. Rutfmann, Berufswahl. Pegabmig und Arbeitsleistung in ihren
gegenseitigen Beziehungen. Mit 7 Abbildungen. 107 8. Verlag
B. G. Teubner, Leipzig u. Berlin 1916. Geb. M. 1,50. —

Dieses 522. Bändchen der mustergiltigen Sammlung wissenschaftlich
gemeinverständlicher Darstellungen ,,'Aus Natur- und
Geisteswelt" will vor allem die vielerlei Bedingungen und Umstände
der Arbeits vahl beleuchten. „Die Arbeitsleistungen des Menschen *
hat Prof. Dr. II. Boruttau in Nr. 539 derselben Sammlung als
Einführung in die Arbeitsphysiologie durch zahlreiche tabellarische
Zusammenstellungen und 14 Abbildungen im Text erläutert, nachdem
schon in Nr. 512 Dr. phil. und med. G. Sommer tinter
Heranziehung eine, großen Tatsachenmaterials einen Ueberblick
über das wichtige Problem n Geistige Veranlagung und Vererbung*
durch zahlreiche dem Leben bedeutender Männer und Frauen entnommene
Beispiele gegeben hatte. Die wissenschaftliche Umschreibung
dei Berufswahl und ihrer Beziehungen zur Arbeitsleistung
und Begabung bildet dazu gewissermaßen eine Ergänzung,
bezw. die praktische Anwendung der Arbeitsphysiologie und Begabungslehre
. Sie kann, wie Verfasser im Vorwort ausführt, erstens
denjenigen dienen, die als Berufsberater tätig sein müssen, zweitens
allen ernstlich Strebenden, die zu Berufswechsel genötige sind, und
drittens eine theoretisch und praktisch gleich bedeutsame Verbindung
psychologischer und soziologischer Forschungsergebnisse fördern, die
in einer Psychotechnik der Berufsschulung gipfelt. In
4 Abschnitten: ll Die Voraussetzungen der individuellen Arbeitseignung
, a) in biologisch-ökologischer, bj in psychologischer Hinsicht ;
2) Beziehungen des Individuums zu Arbeitsweise und Arbeitsform;

Die Prüfung der Neigungen und die Erkundigung der Arbeitseignung
, Methoden der Voraussage (Prüfung, Zensur und Berechtigungswesen
"!; 4) Die jugendliche Berufswahl und der Berufswechsel •— behandelt
der Verf. seinen Gegenstand ebenso gewandt als s:rüudlich und
gelangt in einem Rückblick zu dem Urteil, daß weder der Erzieher,
sei es in Form von Vater und Mutter oder von Vormund und Lehrer,
ebensowenig der Arzt und noch weniger der alJzuleicht nach der
Konjunktur sich einstellende Berufsvertreter allein maßgebend
sein darf. Eine gedeihliche Berufsberatung ist nur durch verständnisvolles
Zusammenwirken aller dieser Faktoren möglich. Aus
den reichen Erfahrungen der im großen Krieg notwendig gewordenen
BeruMür*orge werden ohne Zweifel nach Seite der Berufsberatung,
wie nach Seite der Nutzung neu erkannter Kräfte wenigstens bescheidene
Anfänge einer theoretisch und praktisch wohlgeordneten
Berufsforsehung hervorgehen. Nicht zuletzt wird auch die großen
Opferzeiten regelmäßig folgende völkische Entwicklung dazu zwingen.

Fritz F r e i m a r.
Prof. Dr. Moritz Benedikt, Buten- und Pendellehre mit 1 Porträt (des
Verf.) u 8 Abb. Wienau. Leipzig. A Hartlebens Verlag. 109 8.
Dem auf Ersuchen der K. und K. Kriegsverwaltung im Vorjahr
verfaßten „Leitfaden der Rutenlehre" hat der bedeutende Wiener
Gelehrte als zweite Auflage die „Ruten- und PendelJehre* folgen
lassen können. Ein erfreuliches Zeichen für die steigende Teilnahme
weiterer Kreise an diesen noch vor kurz« m halb vergessenen und
doch so grund'egend bedeutsamen Erscheinungen. Die Macht der


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