Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
44. Jahrgang.1917
Seite: 406
(PDF, 154 MB)
Bibliographische Information
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406 Psy^ische Studien. XLIV. Jahrg. 8.-9. Heft. (Aug.-Sept. 1917)

fahrzeug, sagt Pegel, ist von wunderbarer Einrichtung, Man kann
darin unter dem Meere, unter den Flüssen und Seen in mehr oder
weniger tiefen, in stillen, in bewegten und stürmischen Gewässern
leben und atmen und sich nach Belieben bewegen. Mit trockenem
Körper und von allen Seiten mit Luft umgeben, kann man den
Grund des Meeres wie auf trockener Erde betreten, allein, zu
zweien oder zu mehreren, je nach der Größe der Maschine, und
man kann das Fahrzeug auch unter Wasser überall hinlenken. Mit
Hilfe der Unterwassermaschine können Mauer- und Bauwerke unter
Wasser errichtet, untergegangene Schätze gehoben, Metalle unter
dem Meeresgrund festgestellt, der Fischfang vervollkommnet
werden ... In Kriegszeiten können auf diese Weise Schutzwerke
geschaffen werden . . . Allerdings, führt Pegel dann weiter aus,
sei eine genaue Kenntnis der Natur des Wassers, der Luft und der
Erde nötig und der Erbauer der Maschine hätte auch sonst viele
Hindernisse zu überwinden, von denen er noch die wichtigsten
berührt.

b) Albert Eulenburg f. — Geh. Medizinalrat Professor
Dr. Albert Eulenburg, der hervorragende Berliner Nervenarzt, ist
nach längerem l eiden am 3. Juli verschieden. Dem Buchhandel
ist er besonders bekannt geworden als Herausgeber der „Real-
Encyklopädie der gesamten Heilkunde" und der „Enzyklopädischen
Jahrbucher" (seit 1879) sowie der „Deutschen medizin'schen Wochenschrift
« (1896—1903). Guten Absatz fanden sein „Lehrbuch der allgemeinen
Therapie und der therapeutischen Methodik" (3 Bde. 1898)
und das zusammen mit Kolle und Weintraud herausgegebene „Lehrbuch
der klinischen Untersuchungsmethoden" (2 Bände 1904,05)
Von kulturgeschichtlichem Wert ist seine Abhandlung „Der Marquis
von Sade". Noch im vorigen Jahr erschien von ihm ein tiefgründiges
Werk „Moralität und Sexualität". Von seinen früheren Werken
seien noch angeführt: „Hypodermatische Injektion der Arzneimittel"
(1865, preisgekrönt, 3. Aufl 1875), „Lehrbuch der Nervenkrankheiten"
(1871, 2. Aufl. 1878), „Pathologie des Nervus Sympathikus" (1873),
„Hydroelektrische Bäder" (1883), „Sexuale Neuropathie usw." (1895),
„Sadismus und Masochismus* (1902, 2. Atifl. 1911), „Hysterie des
Kindes" (1905), „Schülerselbstmorde" (1909), „Hysterie und hysterisch
" (1912).

c) Wissenschaftliehe Demonstrationen. In
einem zur Verfügung gestellten Saale einer städt. Mittelschule in
Nürnberg hie't vor einer größeren Zahl geladener Herren aus
wissenschaftliehen Kreisen Herr Dr. Böhm am 17« Juli einen
weiteren hochinteressanten Demonstrationsvortrag über Gedankenemanationen
. Als Perzipienten waren zwei junge Damen tälig, eine
Nürnberger Pf .egerin und ein Fräulein „Trilby". Zu Beginn wurde
mit Nachdruck darauf hingewiesen, besondere Aufmerksamkeit


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