Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
44. Jahrgang.1917
Seite: 461
(PDF, 154 MB)
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Kurze Notizen.

461

Ich glaube es ist für jeden Okkultisten nützlich, auf
diese Weise einmal wieder Einblick darein zu bekommen,
wie man die Frage bei der offiziellen Wissenschaft betrachtet
. Es zeigt, daß es immer wieder nötig ist, möglichst
genaue Versuche zu machen, um einwandfreie Beweise für die
Tatsächlichkeit des Hellsehens zu erbringen. Ich selbst bin
seit Jahren im Besitz von beweisendem Material, das ich
aber gern noch vermehren würde, ehe ich es der Oeffent-
lichkeit übergebe: ich wäre deshalb für die Möglichkeit,
neue beweisende Experimente zu machen, sehr dankbar.

Kurze Notizen.

aj Das Tauchbot vor 300 Jahren (Nachtrag zu
der Notiz 3. 405). Die Belagerung von Breda durch die
Spanier i. J. 1625 hat Calderon in einem lebensvollen Drama
geschildert, und die Gibergabe der Festung, nachdem sie
sich zehn Monate tapfer verteidigt hatte und nur durch Aushungerung
bezwungen werden konnte, ist Gegenstand eines
bekannten Gemäldes von Velasquez. Calderon diente damals
selbst im spanischen Heere, und obwohl der ebenso
phantasievolle als sprachgewandte Dichter sich in seineu
historischen Stücken weitgehende poetische Freiheiten erlaubt
, so scheint doch seine Schilderung der Belagerung
den Tatsachen zu entsprechen, namentlich in dem-langen
Bericht, den er (allerdings auch in Versen) durch den
General Spinola dem Großfürsten von Polen bei dessen
Besuch im spanischen Lager geben läßt. Mit Anerkennung
wird darin von der Widerstandskraft des Feindes gesprochen
und unter anderem gesagt: »Wir haben auch den Scharfsinn
der Ingenieure bemerkt, mit Booten zu fahren, die
vom Wasser bedeckt sind." In der ausführlichen Beschreibung
, welche Lieuwe van Aitzema in seinem sechsbändigen
Geschichtswerke „Zaken van Staat en Oorlog*
1,1699) von der Belagerung von Breda gibt, ist von diesem
Umstände nichts zu finden, doch braucht man die Tatsache
nicht zu bezweifeln, da nachweislich der holländische Naturforscher
Kornelius Drebbel (1572—16^4), der bei König
Jakob I. von England wie bei Kaiser Rudolf II. gleiche
Hochschätzung genoß, bereits 1622 ein Uuterwasserboot
gebaut hatte. In dem ausgezeichneten „Handbuch zur
Geschichte der Naturwissenschaften und Technik * von
Ludwig Darmstädter (2. Aufl., Berlin 1^08) wird darüber
gesagt: ,1622 Kornelius Drebbel konstruiert ein Unterseeboot
, mit welchem er zwei Stunden lang unter dem Themsespiegel
mit zwölf .Ruderern herumfährt. Die Rudergriffe

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