Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 36
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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36 Psychische Studien. L. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1923.)

und unterirdischen Dingen zu vermitteln vorgibt. Da liegen
schlecht gedruckte Broschüren, die sich als Topographien
des Transzendenten herausstellen, Enthüllungen über die
Geheimnisse der Yoghis, letzte Weisheit der Kabbala, versprechen
. Geisterphotographien drängen sich neben Bildern
, in denen das Menschheitsrätsel aus den Linien der
Hand enträtselt wird — und die Theosophie der geschickten
Schwätzerin Helena Blavatzky sucht neue Anhänger
unter den Schwarmgeistern zu gewinnen^ die mit dem Stolze
der Adepten durch die Säle wandern und sich für Auserwählte
halten. Viele Sehnsucht und ehrlicher Glaube
glüht in manchem, der hier die Wegweiser zu finden hofft,
die ihm den Ausweg aus den Nöten der Zeit weisen. Aber
nicht minder groß ist die Zahl derjenigen, die sich der
schwarzen Magie ergeben haben und denen nur daran
liegt, die Dauer ihrer zeitlichen Existenz selbst mit Hilfe
der Unterwelt komfortabel auszustatten. Denn zwei Hauptbahnhöfe
verzeichnet die Magie, von denen die Schnellzüge
auf den Transmissionsriemen des Glaubens in die vierte
Dimension gleiten. Die weiße Mystik des Gottsuchertums
— und die schwarze Magie des Teufels, die doch sehr viel
Anhänger zu haben scheint.

Mißbrauch der Hypnose? Das „Präger Tagblatt"
berichtet unter dem 2. 12. 1922: Die Frau des Budapester
Börsenkommittenten Arpad Pollak schickte vorgestern ihr
kleines Kind mit der 17 jährigen Hausgehilfin Lydia Juhasz
spazieren. Kurz, nachdem beide abends heimgekommen
waren, fiel das Mädchen bewußtlos zusammen. Herbeigerufene
Aerzte stellten fest, daß es jemand im Laufe des
Nachmittags hypnotisiert haben mußte. Da das Mädchen
gestern nachmittag noch immer ohne Bewußtsein war, ließ
es die Polizei durch zwei Professoren untersuchen, die
den Befund der Aerzte bestätigten. Man brachte das Mädchen
ins Krankenhaus, die Polizei führt die Untersuchung
weiter.

Ueber einen seltsamen Wahrtraum berichtet R. Aurich,
Kaiserslautern, in Nr. 47 der „Feierstunde" (Unterh. der
„Pfälz. Presse" vom 20. April 1922). Er erzählt zuerst von
seinen Jugendgespielen E. G. (weiblich) und H. W. (männlich
), von denen er sehr lange gar nichts erfahren hatte.
Im Jahre 1900 — es dürfte gegen den Sommer zu gewesen
sein — hatte er folgenden Traum: „Ich befand mich in
dem Hause, in welchem ich einst mit den Eltern in Ludwigshafen
gewohnt hatte, und zwar stand ich im untersten
Stockwerk vor der Abschlußtüre, hinter der die Wohnung
der Familie G. gewesen war. Auf einem neben dieser Türe
befestigten Schildchen las ich deutlich den Namen „G


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