Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 269
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1924/0287
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet

51. Jahrg. Mai 1924.

Wen dl er: Grenzfragen der Licbtbiologie. S. 269. - Albert:
Eine neue Ethik? S. 273. — Debo: Der psychische Monismus.
S. 275. — Kind borg: Die Spukereignisse auf Java im vorigen
Jahrhundert. S. 281. — Lippert: Bericht über einen merkwürdigen
Stallspuk, S. 291. Müller: Neue Blicke ins Geheimnis.
S. 296 — Schlömilch: Ein merkwürdiges Erlebnis. — S. 301.
Reddingius: Die klopfsprechenden Tiere. S. 302. — Ude:
Zum Streite für und wider das Grazer Medium Frau Silber.
S. 303. - Zeitschriftenübersicht. S. 308. — Vom Büchertisch
. S. 310. —Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft
für wissenschaftlichen Okkultismus: Grunewald
: Oekonomie der Forschung S. 3*3. Winkler: Ueber
systematische experimentelle Erforschung mediumistischer Phänomene
unter Verwendung von Registrierapparaten. S. 324. —

Kleine Mitteilungen: 332.

Grenzfragen der Lichtbiologie.

Von Oberstudienrat Dr. A. Wendler in Erlangen.

Im Mai-Juniheft (1923) der „Psychischen Studien" berichtet Dr.
v. Schrenck-Notzing über „Spukphänomene bei Johanna P.", einem
jetzt iG jährigen Mädchen von guter mediumistischer Begabung, das
ohne Trance Levitationen und andere telekinetische Erscheinungen
hervorzurufen imstande sein soll und zwar in gesteigertem Maße bei
zunehmendem Mond. Diese letztere Feststellung veranlaßt mich nun,
liier Fragen anzuschneiden, die für die Biologie im allgemeinen von
Bedeutung sein dürften und in mehrfacher Beziehung die Arbeitsgebiete
der vorliegenden Zeitschrift berühren.

In seinem Werke über „Die geopsychischen Erscheinungen"
(Leipzig, bei Engelmann 1917) diskutiert Prof. Hellpaeh die Mond-
einfJüsse auf die organische Welt bei der eingehenderen Behandlung
des Paloloproblems *) und bespricht auch den Einfluß der Mondphasen
auf die Verteilung der epileptischen Anfälle (Arrhenius, Gallus, Ammann
) und der ISoktambulie (Nachtwandeln). Andere mehr oder
weniger mystisch umkleidete Beziehungen der Mondphasen zu vitalen
Funktionen wären nach diesem Autor: Keimen der Saat, Wachsen der
Haare, Sauerwerden der Milch, periodische Wachstumsänderungen gewisser
Orchideenarten in den Tropen usw. Daß eine tonische Lichtwirkung
auf den Organismus den verschiedenen Mondphasen entsprechende
Einflüsse auf die vitalen Funktionen, die seelischen
eingeschlossen, sichere, dafür wäre nach Hellpaeh ein Anhalt nicht
gegeben. Angesichts der allgemein anerkannten physiologischen und

l) Dieses Problem, für dessen Erklärung weder die gravitatorische
noch die auf Ekholm und Arrhenius zurückgehende luftelektrische Hypothese
ausreichen, verdient auch im Sinne der nachfolgenden Erörterungen die
größte Beachtung.

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