Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 23
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: „Geister"-Photographie.

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supranormales Bild, aber die vierte zeigte drei Gesichter, von welchen
eins deutlich erkannt wurde. „Wir haben", erklären die Delegierten,
„Hope sorgfältig überwacht und sind absolut sicher, daß kein Trick
stattgefunden hat."

C. Doyle bringt eine große Anzahl solch schlagender Beweise
für des Mediums Ehrlichkeit und für die Echtheit der Phänomene.
Der Autor sagt am Schlüsse des Kapitels u. a.: „Es ist die S. P. R.Clique
mit ihren schädlichen Methoden und mit ihrer mysteriösen,
unerklärten Platte, die mit gutem Grunde des Mangels eines offenen
und geraden Verfahrens anzuklagen ist. Es ist traurig zu denken, daß
eine Gesellschaft, welche in der Vergangenheit so viel Gutes geleistet
hat und die berühmt geworden ist durch die Arbeiten großer, wie
Myers und Hodgson, Barrett und Grookes, in ein so häßliches, in so
fragwürdiger Weise geführtes Geschäft verwickelt wird."

C. Doyle weist ferner darauf hin, daß ein einziger positiver
Fall alle negativen aufwiegt, welche die Emsigkeit der fleißigsten „Erklärer
" sammeln kann. Die Gegner schlagen den verkehrten Weg ein,
ganz auf negativen Resultaten zu verharren, eine Denkungsart, welche
jede Wissenschaft in der Welt getötet haben würde. Sie wissen tatsächlich
wenig von der Sache, denn von der Annahme ausgehend, daß es
greifbarer Betrug ist, widmen sie ihr nicht die Zeit und das tiefe
Studium, das sie erfordert.

Im Gegensatz hierzu steht die Gesellschaft zur Erforschung der
Psychik-Photographie. aus hervorragenden Männern gebildet, die sich
durch persönliche Erfahrung voa der Echtheit der Phänomene überzeugt
haben.

Den Ausführungen C. Doyles fügt der Sekretär der Gesellschaft,
Fred Bar low, ein interessantes Kapitel bei über Beweise und die
wissenschaftlichen Ansichten bezüglich der Psychik-Photographie.

„Keine Phase der psychischen Forschung", sagt Barlow, „ist unglücklicher
kritisiert worden, als die Psychik-Photographie. Dies ist
zweifellos zurückzuführen auf das Vorherrschen von irrigen Vorstellungen
. Es ist ein verbreiteter Irrtum, daß die Fälschung einer
,Spirit'-Photographie das leichteste Ding der Welt sei." Die wenigen
Photographen, welche versucht haben, einen wirklich psychischen Effekt
zu imitieren, haben die Entdeckung gemacht, daß die Sache durchaus
nicht so leicht ist, als es scheint, wenn die Bedingungen eingehalten
werden müssen, unter welche das Medium gestellt ist. Wenn alle
Vorsichtsmaßregeln getroffen sind und die Teilnehmer Kenntnis des
photographischen Prozesses besitzen und vertraut sind mit den Tricks,
die evtl. zur Anwendung kommen könnten, dann ist eine Täuschung
wohl nicht möglich. „Und unter solchen Bedingungen", sagt Barlow,
„sind von Forschern von Ruf bei vielen Gelegenheiten erfolgreiche
psychische Resultate erzielt worden."

Als einen guten Beweis für die Echtheit der Phänomene führt
Barlow die Tatsache an, daß eine Menge von Bildern erhalten wurden


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