Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 49
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Kleine Mitteilungen

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Organismus, Sanitätsrat Bruck Und Dr. Dreher brachten Beiträge zum
Thema. Autoreferai

Aerztliche Gesellschaft für Parapsychische Forschung. Sitzung vom

Montag, den 8. Dezember: Es wurden vier „Malmedien" vorgestellt
nebst Ausstellung ihrer Produktionen. Herr Kröner hielt den einleitenden
Vortrag, und wurde die Fähigkeit der Frau Aßmann (Blumen
und Tierornamente) durch Bericht ihres Gatten erläutert. Ferner
malte Herr B. Köpfe linkshändig. Außerdem zeigten Herr M. phantastische
Landschaften und Fräulein T. interessante Phantasien. Sämtliche
vier Personen neigen zur Erklärung ihrer „medialen" Tätigkeit
der spiritistischen Hypothese zu. Die Diskussion wurde vertagt. S.

Akademische Gesellschaft für astrologische Forschung.

Unter diesem Namen hat sich am 9. Juli 1924 in Berlin ein Verein
gebildet, der den Zweck verfolgt, die jetzt viel besprochene Astrologie
wissenschaftlich zu bearbeiten. Die Gründer der Gesellschaft sind von
der Idee geleitet, daß sich die Astrologie auf ein festes, solides Fundament
stellen lasse, und künftig nicht mehr abseits von den übrigen Disziplinen
der Wissenschaft zu stehen brauche.

Zu diesem Zweck will die genannte Gesellschaft auf experimentellem
wie auf statistischem Wege Material schaffen, sie will ferner die Berührung
der Astrologie mit den anderen Wissenszweigen aufsuchen.

Sie ladet Interessenten zur Mitarbeit ein. An den Mitgliederabenden,
die monatlich stattfinden, werden Vorträge veranstaltet, aktuelle Horoskope
demonstriert, es wird Anregung zum Selbststudium gegeben, Material
ausgetauscht usw. Mitglieder tonnen nur Personen werden, die
eine akademische Bildung genossen haben (mindestens sechs Semester
Hochschulstudium). Interessenten mögen sich zwecks Beitritt an die
Geschäftsstelle, Herrn Dr. F. Quade, Berlin-Zehlendorf, Winfriedstr. 4a,
wenden. ... Der Vorstand.

Nachtrag zu meinem Artikel „Phantom eines Lebenden oder

Verstorbenen"?

Von Prof. Dr. Lud w i g.
Nach neuerlicher Anfrage bei dem Besitzer jener Villa hatte er
am 10., 15., undd 16. Juli die Erscheinung in seinem eigenen
Sc hlafzimmer, nicht im Gastzimmer. Vor einiger Zeit besuchte
der Ministerialrat N. aus München das Haus, um sich in Abwesenheit
des Besitzers von der Haushälterin „das Zimmer mit dem großen
Ofen" zeigen zu lassen. Beim Betreten desselben rief er aus: „Das
ist es! Da war vor 42 Jahren (1882) eine große Lichtgestalt. Ich
fürchtete als kleiner Junge mich sehr, dachte aber, es sei der hl. Erzengel
Michael, dessen Bild in der Dorfkirche zu sehen ist." Der
Herr wohnte damals (1882) als Schüler einige Zeit in diesem Haus
und hatte hier Privatunterricht. Es ist somit festgestellt, daß bereits
seit 42 Jahren das Phantom sich zeigt und daß dessen Erscheinen
in drei verschiedenen Zimmern beobachtet wurde, also nicht
auf einen Raum sich beschränkt. Damit werden die Hypothesen von
einem psychophysischen Niederschlag und vom telepathischen Einwirken
eines Mediums noch unwahrscheinlicher. Was die Vermutung
über die Ursache der Erscheinung anlangt, so wollte ein vor kurzem
verstorbener Greis von 83 Jahren, der die lebendige Dorfchronik war
und bis in sein hohes Alter geistig frisch blieb, wissen, daß die Erscheinung
in Zusammenhang gebracht werde mit der schlimmen Tat
einer jungen Dienstmagd, die ihr Kind in diesem Hause ermordete;
was freilich ein nicht mehr näher feststellbares Gerücht bleibt.

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