Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 67
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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v. Schrenck-Notzing: Prof. Dr. Fischers Exp. mit Rafael Schermann. 67

Zahl d.



Unsicher
*

Prozenten



Versuche
Treffer

Fehler

Treffer

Unsicher
Stehler

Granholoeische Analvse

50

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i



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14

8

OnaratttenstiK aus Jümien









20





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15

3



12



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18

1 1
11



•7

01



39

Situationen aus der Schrift

11

8



3

73



27

Verhältnis von Personen















aus der Schrift

12

12





100





Gesten aus der Schrift

3

3





100





109

76

7

26

| 70%

6%

24%

2.

Die zweite Gruppe betrifft die Leistungen Schermanns beim
Betasten der Schrift mit den Fingern, während der Sehakt völlig ausgeschaltet
ist. Hierbei berechnete Fischer 58 o/0 Treffer, 17 0/0 Fehler
und bei 2Öo/0 ein unsicheres Resultat. Es handelt sich allerdings um
eine verhältnismäßig kleine Zahl von Versuchen (12).

Bei den Experimenten dieser Gruppe erschien es sehr bemerkenswert
, daß Schermann nach Betasten seiner eigenen Schrift nicht nur
sich selber, sondern auch sein Verhältnis zu Professor Fischer schilderte,
ohne daß er bis zum Schluß des Versuches wußte, von wem er eigentlich
gesprochen hatte.

Beim Betasten der Schriftzüge ergab sich folgendes:

(. Scher mann fand beinahe sofort die Stelle der Schrift.

2. Schermann konnte in mehreren Fällen genau unterscheiden, ob
auf dem Papier nur die Schrift von einer Person oder die Schriften von
zwei Personen vorhanden waren.

3. Schermann konnte nach dem Betasten der Schrift den Schreiber
schildern.

4. Schermann konnte nach Betasten der Schrift auch die Schrift
ijmitieren, ohne sie gesehen zu haben.

Es ist besonders festzustellen, daß die Schrift auf Scherrnann auch
dann wirkte, wenn jede Perzeption durch die gewöhnlichen Sinnesorgane
(Auge und Tastorgan) ausgeschlossen war, und daß die Schrift
in diesem Falle beinahe genau so auf ihn wirkte, wie wenn er sie mit
den Augen betrachtet hätte.

3.

Die nächste Gruppe betrifft die Leistung Schermanns beim
Betasten unsichtbarer Schriftspuren. Unter 17 Versuchen dieser Art
ergab sich neunmal eine richtige Lösung, achtmal war das Resultat
falsch. Prozentual bedeutet das 53<y0 Treffer und 47% Fehler. Die,
Schrift war durch Betasten des Papiers oder Herumfahren mit einem

5*


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