Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 133
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: Phänomene in Isttftid.

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können. Man denke doch daran, welche unüberwindlichen Schwierigkeiten
leider heute noch von den meisten derartigen Sensitiven der Anwendung
von Registrierapparaten (z. B. Photographie, Paraffinabgußverfahren
, Wage, elektrische Messung usw.) entgegengesetzt werden.
Dein auf diesem Gebiet praktisch arbeitenden Forscher bleibt in Ansehung
dieser unüberwindlichen Schwierigkeiten oft nichts anderes
übrig, als immer wieder dieselben der einzelnen medialen Individualität
adäquaten Vorgänge zu demonstrieren. Gewiß haben die Untersuchungen
von Professor Ochorowicz hierin einen großen Fortschritt dargeboten
. Aber das lag nicht nur an der Erziehungsmöglichkeit bei seinem
Versuchsobjekt, sondern auch an der Tatsache, daß er dasselbe
jahrelang zur Verfügung hatte. So unangreifbar die ebenfalls von
Oesterreich angeführten Crawfordschen Untersuchungen mit dem Me-
dium Goligher sind, so wenig befriedigt seine Methodik zur Ausschließung
aller möglichen Fehlerquellen.

Oesterreich fordert auch prinzipiell, daß die sog. Operatoren, Spalt-
Iche, Geister oder wie man diese Typen auch nennen möge, befragt
würden, wie die Erscheinungen von ihnen zustande gebracht werden.
Ich möchte bezweifeln, daß dabei viel Positives herauskommt. Vollkommen
dagegen hat Verf. recht mit seiner Behauptung, daß man mit
Hypothesen an die Phänomene herantreten, die Vorgänge planmäßig
hervorrufen und eine Entscheidung zwischen verschiedenen möglichen
Hypothesen suchen solle.

So fügt auch Oesterreich die Parapsychologie als Glied ein in den
großen Umgestaltungsprozeß der neuzeitlichen Weltanschauung, der in
unseren Tagen vor sich zu gehen beginnt. Und gerade bei den rnediu-
mistischen Phänomenen tritt die Ueberlegenheit des Geistes der Materie
gegenüber mit einer nicht zu übersehenden Deutlichkeit zutage. Somit
liefern sie nach ihm einen Teil der Grundlage für die Umgestaltung
und geistige Wiedergeburt der Welt.

Phänomene in Island.

Auszug aus dem

Journal der Amerik. Gesellschaft für psych, Forschung, 192/i, April.

von Josef Peter, General a. D.

Die Einleitung des folgenden interessanten Berichtes hat H a -
r a 1 d u r N i e 1 s s o n , Professor der Theologie an der Universität in
Reykjavik, geschrieben. Er sagt, daß psychische Forschung in Island
erst aufgenommen wurde, als Will. Stead auf das schöne Werk
Myers' ,,Menschliche Persönlichkeit und ihr Fortleben nach dem körperlichen
Tod" aufmerksam gemacht hatte. Einer der besten Novellisten
Islands gründete darauf einen Forscherkreis und fand auch einen jungen
Mann, Indridi Indridason, der mediale Fähigkeiten besaß.
Dies Medium hatte niemals vorher etwas von psychischer Forschung
und Spiritismus gehört.


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