Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 187
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1925/0191
Vom Bücherlisch.

187

Baum der Erkenntnis darstellen, mag uns Deutsche in dieser Zeit des
äußeren Tiefstandes noch mit besonderer Genugtuung erfüllen.

Dr. G. Z e 11 e r, Harburg.

Odlehre (Odik). Von Dr. Q u a d e , Berlin-Zehlendorf. „Okkulte
Welt", Heft 113/114. Verlag Baum.

Die heutige Physiologie vermag so wenig die Umwandlung der
Sinnesreize in den Nervendigungen und ihre Fortleitung zum Zentralnervensystem
, wie die Innervierung der Muskeln von Gehirn und
Rückenmark aus und die Energieproduktion in den Muskeln mit den
bekannten Naturkräften zu erklären. Hier setzt Dr. Quade ein und
erbringt den Nachweis, daß die Eigenschaften der von dem Chemiker
Baron von Reichenbach in der Mitte des vorigen Jahrhunderts beobachteten
, Od genannten Naturkraft solche sind, daß sie die obengenannten
physiologischen Vorgänge als odische zu deuten erlauben.

Erfährt mit dieser höchst anregenden Ableitung die viel angefochtene
Lehre Reichenbachs schon in dem ersten „Der Mensch, eine
Odmaschine" betitelten Kapitel eine sehr bedeutsame Unterstützung,
so erhebt das zweite, betitelt: „Ein Versuch zur Deutung der Apporte
und Materialisationserscheinungen" mit seinen Beziehungen und Ausblicken
die Odik fast zur Gewißheit.

Das Od, im ersten Kapitei als normales Produkt des tierischen
Stoffwechsels und als unerläßlich für die Arbeitsleistungen des Organismus
erkannt, ist unmittelbarer Beeinflussung durch die Seele zugängig
. Es bildet den gröbsten Teil des feinstofflichen Leibes, der
sich bei manchen Menschen, den Medien, so leicht vom physischen
Körper trennen kann, daß mit seiner Energie, die vom Unbewußten
des Mediums oder von Jenseitigen geleitet wird, außerkörperliche Wirkungen
möglich weiden.

Die heute von ernsthaften Forschern sichergestellten Phänomene
der Paraphysik, die auf keine der allgemein anerkannten Naturkräfte
zurückzuführen sind, werden hier in einen plausiblen Zusammenhang
mit dem Od gebracht, jener Naturkraft, deren Eigenschaften allein
den eigenartigen inneren Aufbau der Sirineswerkzeuge, Nerven und
Muskeln verständlich machen. Das ist ein großer prinzipieller Fortschritt
, demgegenüber es nicht ins Gewicht fallen würde, wenn sich
die geistreichen Hypothesen des Verfassers über das Zustandekommen
von Apporten und Materialisationserscheinungen mit Hilfe des Odes
beim Fortschritt unserer Erkenntnis nicht in jeder Einzelheit bewahrheiten
sollten. Die Forschung anregen werden sie auf alle Fälle.

Ganz besonders gilt dies vom dritten und letzten Kapitel der Odlehre
über „Die Stellung der Odik zu Physik und Biologie". In ihm
werden dem Physiker und Biologen Wege zu Experimenten mit dein
Ode gewiesen und wird seine Bedeutung für die Fermentforschung, die
Erzeugung von Phosphoreszenzlicht und die Unterstützung von chemischen
Reaktionen, für Heilmagnetismus und Homöopathie und für das
Verständnis vieler oft beobachteter okkulter Vorgänge außer den im
zweiten Kapitel erwähnten Apporten und Materialisationen dargetan.

Die Odlehre scheint dazu berufen, die Brücke zwischen Physik
und Biologie, zwischen der Welt der chemischen Atome und dem Reich
des Feinstofflichen, zu schlagen.

Le m€canisme de la survie. Von A. Rutot und M. Schaerer.
Paris, 1923, Felix Alcan, Brüssel; La vulgarisation intellektuelle.
8, 123 Seiten.

Die Autoren versuchen, die metapsychischen Phänomene zu erklären
, indem sie einerseits auf physikalischen Ansichten weiterbauen,
andererseits aber auch Vorstellungen psychologischer Natur zur Erklärung
verwenden. So schreiben sie: Nach den Gedanken, die wir


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1925/0191