Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 293
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1925/0299
Kleine Mitteilungen

293

mal wohl wieder schließen dürfte: „Ich habe noch keinen Wissenschaftler
kennengelernt, der von diesen Dingen etwas miterlebt hat
und nicht sagen würde, etwas müsse daran sein", und „Ich habe gefunden
, daß die Striktheit der Ablehnung in direktem Verhältnis steht
zur Ignoranz auf diesem Gebiete". Dr. C. V o g l.

Aus London wird uns geschrieben:

Sehr geehrter Herr! In der Märznummer 1925 der „Psychischen
Studien" wurde ein Privatbrief von mir an Dr. von Schrenck-Notzing
über das amerikanische Medium Margery veröffentlicht. Ich wünsche
hiermit festzustellen, daß dieser Brief nur meine momentanen Eindrücke
wiedergab und in keiner Weise mein endgültiges Urteil über
den Fall darstellt. Die Bedingungen, unter welchen ich bei diesem
Medium die anscheinend teleplastischen Phänomene beobachtete, ermöglichten
es mir nicht, die sichere Ueberzeugung von ihrer Echtheit
<z\x gewinnen. Wenn die Geschehnisse in diesen Sitzungen echt sind,
so ist Margery weitaus das bedeutendste Medium unserer Tage für
Materialisation und Telekinesie; wenn sie dagegen auf Betrug beruhen
, so würde die Subtilität der zu ihrer Hervorbringung nötigen
Kunstgriffe ein völlig neues Licht auf das mediale Betrugsproblem
überhaupt werfen. Der Fall Margery wird erst dann endgültig geklärt
werden können, wenn sich das Medium zu Untersuchungen in einem
sachgemäß ausgestatteten Laboratorium zur Verfügung stellt. Wir
hoffen, daß derartige Untersuchungen in London stattfinden werden,
bei Gelegenheit eines von dem Medium in diesem Jahr beabsichtigten
Aufenthalts in England. E. J. Ding wall.

Eberhard buchner schreibt uns:

Der folgende Abschnitt aus einem an mich gerichteten Brief dürfte
für weitere Kreise von Interesse sein::

„Mein krankes Töchterchen wird durch einen Magnetopathen,
Herrn W., Bad Suderode, behandelt. Herr W. ist Medium, Anfang der
50er. U. a. auch Schreibmedium. * Am 11.2.25. abends gegen 10 Uhr
fühlte Herr W. im meiner Wohnung, in welcher er seit 8 Uhr weilte,
den« Drang zu schreiben. Während wir, meine Frau, Herr W., ein Bekannter
und ich, uns unterhielten, schrieb Herr W. zunächst folgendes:
Jhr werdet noch weitere Sturmmeldungen erhalten — die Erde saugt
immer Wasser, auch wird eine Grube einstürzen/ Wir fragten, was
unter ,Grubergemeint sei. Darauf schrieb Herr W. mit sehr energischen
Schriftzügen: ,Kennt Jhr denn kein Bergwerk ... Grube Paulina ist in
Gefahr/ Letzterer Satz mehrmals stark unterstrichen. Das Wort,Paulina*
war schlecht leserlich. Wir baten um Wiederholung, worauf Herr W.
nochmals deutlich ,Paulina' schrieb. Am anderen Morgen lesen wir
dann die Nachricht, daß am 11.2. 25. abends 8 Uhr 10 Min. auf der
Zeche ,Minister Stein' ein großes Grubenunglück erfolgt war. Auch
'wurde mir von anderer Seite mitgeteilt, daß die am stärksten betroffenen
Gruben Ida und Paulina heißen sollen. Da Herr W. sich
von 8 Uhr ab, wie erwähnt, in meinem Hause aufhielt, kann er unmöglich
schon von dem Unglück gewußt haben. Während des Schreibens
war er bei vollem Bewußtsein und unterhielt sich mit uns. Die Originale
der Mitteilungen habe ich hier."

Okkultisten-Kongreß in Hannover 1925. In diesem Jahre ist ein
Okkultisten-Kongreß geplant, der einen Zusammenschluß aller deutschen
Okkultisten herbeiführen soll. Es ist eine Fortsetzung des 1921
stattgefundenen Unternehmens, und soll der Plan nun „im Andenken
an unseren großen Vorkämpfer, Dr. Karl du Prel" verwirklicht werden.
Es soll eine Ausstellung okkulter Literatur und medialer Erzeugnisse
damit verbunden werden. Anmeldungen sind an Herrn A. Bruns, Hannover
, Heidornstr. 1, zu richten.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1925/0299