Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 330
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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330 Psychische Studien. LH. Jahrgang. 6. Heft. (Juni 1925.)

Die Spukereignisse auf Java im vorigen Jahrhundert, die durchweg
behördlich gut untersucht sind, aus dem holländischen ,,Thi eines
Nieuw Advertentieblat", worin geschildert wird, wie ein förmlicher
Steinregen in der verschlossenen Wohnung des damaligen (i83i) Assistenten
-Residenten von Kißlingen stattfand, der 16 Tage hindurch jedesmal
von morgens 5 bis abends n Uhr niederging, wobei den Mittelpunkt
der Ereignisse ein 11 jähriges malaiisches Mädchen bildete. Diese
Steine waren gewöhnliche Feldsteine, die bei Sonnenschein noch warm,
bei Regen aber feucht waren. Auffallend war auch der interessante
Fall, daß besonders gezeichnete Steine, in den vorüber rauschenden Bach
geworfen, in einem Zeitraum von höchstens einer Minute wieder in das
Zimmer senkrecht niederfielen (!).

Weiter berichtet Prof. Dr. A. Claus in den Psychischen Studien
(Dezemberheft 1922) von einer Frau B., die von einem bösen Geist
immerfort verfolgt und geplagt wurde. Hier lesen wir eben, daß diese
Frau von einer unsichtbaren Kraft an den Haaren und an den Kleidern
gezerrt und gerissen wurde.

Aus vorstehenden Zeilen ersieht man deutlich die Analogien mit
oben erwähnten Phänomenen. Die Einwendung des Blattes, daß sich
die Wunder vor den Aerzten nicht wiederholten, ist durchaus nicht stichhaltig
. Abgesehen davon, daß solche Phänomene naturgemäß niemals
ununterbrochen andauern können, gibt es auch innerhalb ihrer Emanation
gewisse später oder früher eintretende Ruhepausen, welche nicht
in der Gewalt des Mediums zu liegen brauchen und die möglicherweise
auch von der psychischen Verfassung desselben bedingt sein können.

Es wäre zu begrüßen, wenn zur Kritik okkulter Ereignisse in der
Öeffentlichkeit bloß Leute zugelassen würden, welche ein gewisses Maß
von entsprechender Literaturkenntnis besitzen, andernfalls aber, wenn
sie lieber im eigensten Interesse sich wohl oder übel bloß auf die Darstellung
des Sachverhalts beschränken möchten.

Antwort an Herrn Gymnasialprofessor Chr. Schröder.

Von Dr. med. Busch, a. o. Prof. a. d. Univ. Köln.

In seiner Polemik in Heft Nr. 1 , Jahrg. 1924 dieser Studien hat
Herr Prof. Schröder zwar meinen Namen nicht ausgeschrieben, sondern
nur genügend kenntlich gemacht, ich lege aber großen Wert darauf auch
unter denen genannt zu werden, die von Herrn S. angegriffen werden.
Zudem ist seine Darstellung der Tatsachen eine so durchaus unwahre und
der Mangel an sachlichen Einwänden so ausgiebig durch persönliche für
die Sache ganz belanglose Verunglimpfungen ersetzt — wie der geschmackvolle
Stil dieses Herrn das nun einmal so mit sich bringt — daß
ich eine An wort auch zur Aufklärung der unglücklichen Leser jener
Artikel für notwendig halte.

Zuerst der Sachverhalt in möglichster Kürze:

Durch Herren der Berk okkult. Gesellschaft mit Frau Vollhart bekannt
gemacht, sah ich schon vor etwa zwei Jahren in ihreim Hause


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