Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 338
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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338 Psychische Studien. LH. Jahrgang. 6. Heft. (Juni 1925.)

im Dezemberheft der ,,Psychischen Studien" 1924 wurde. Denn es erscheint
unmöglich, ein Mehr an Mißverständnissen,
Verdrehungen, Unwahrheiten und Unkenntnissen
auf jenem doch immerhin ansehnlichen Raum zu vereinigen!

Nur die Rücksicht auf die Forschung, gegen welche im Falle meines
Schweigens nach beliebter Methodik billige Anwürfe erhoben werden
könnten, läßt mich überhaupt das Schlußwort nehmen. Ich verwahre
mich aber ausdrücklich gegen die Auffassung, als hätten die Buschschen
Ausführungen mich erreichen können.

AJerdings darf niemand erwarten, daß ich auch nur den Versuch
unternehme, mich nach der Art meines Kontrahenten in leeren Behauptungen
zu ergehen. Ich beschränke mich auf einige
objektive Feststellungen, welche mein obiges summarisches
Urteil als zutreffend erweisen!

Ich finde in der ganzen Buschschen Ausführung (von einigen
Einzel- " -Worten abgesehen) nur zwei Zitate, leider ohne nähere Hinweise
: 1. ,,reflektorische Greifbewegung zum Objekt hin", wobei, obwohl
nicht unwesentlich, wenn auch unbequem, fortbleibt „übrigens mit
der abwendigen Hand"; 2. ,,im ganzen noch dreimal aufgefallen sein4.

An Unterlagen kommen hierfür nur meine Briefe an Professor
Dr. Alfred Busch vom 3o. April und 8. Mai 1924 wie meine Kritik
Seite 755—753 der „Psychischen Studien" 1924 in Frage. Am 3o. April
1924 schreibe ich: ,,Er ist eben ,gefallen' und nachdem noch — wie
sich übereinstimmend ergeben hat — zweimal je nach Hochspringen
wieder aufgeschlagen." Und am 8. Mai 1924.* „weiter habe ich auch
nichts von einem zweimaligen Aufspringen', sondern von einem im
ganzen dreimaligen geschrieben". In meiner Kritik bin ich überhaupt
auf diese Feststellung nicht eingegangen. Alfred Busch aber
macht hieraus ein ,,noch dreimaliges" und hält es für angemessen,
mir diese Worte in den Mund zu legen. Herr Professor Dr. Alfred Busch
möchte mir „Erinnerungsfälschungen" aufbürden; er behauptet
dabei einfach etwas anderes als ich. Was es mit seiner
eigenen Erinnerungssicherheit auf sich hat, erweist schlagend dieser
Nachweis, daß er nicht einmal mehrfach gleichsinnig
gegebene Mitteilungen ohne Erinnerungsfälschung
wiederzugeben vermag! Wie hätte sich sonst auch der lustige Einfall
vom ,,GummibaU" anbringen lassen sollen.

Ueberhaupt wandelt mein Kontrahent, wenn auch offenbar ungewollt
, die Pfade des größeren Psychologen, seines Namensvetters Wilhelm
, wenn er allen Ernstes schreibt: ,,Sie hatte den Stein mit der
rechten Hand hinter ihrem Rücken über die linke Schulter im Bogen
geworfen". Dieses köstliche „I m - B o g e n - w e r f e n" findet sich
in den sämtlichen Buschschen Briefen über die Phänomenik (teils mehr-

vergangenen halben Jahre zu nichts anderem als zu diesem etwas flüchtigen
und stilistisch nicht einwandfreien Aufsatz Zeit gefunden hat. Das läßt
Schlüsse auf den Inhalt zu, mit dem sich Herr Prof. Schröder auseinandersetzen
wird.


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