Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 474
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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474 Psychische Studien. LH. Jahrgang. 8. Heft. (August 1925.)

Prof. Mnrray. „Ist das nicht? — bin dabei, es festzuhalten
— der Tod von jemandem. Nein — ist es eine Art von
ich bekomme es sehr verwirrt, aber ich fühle, als ob es etwas
Früh-Sächsisches oder Nordisches wäre —- jemand mit einer
Streitaxt gegen Haufen von Leuten/'

98. V ersuch. Mr. Penmorl an Main (Agent): „Theseus
und Herakles, als Theseus ihn grade zu überreden versucht, nicht
Selbstmord zu begehen/'

P r o f. M u r r a y. „Ist dies Ihre eigene Sache? Ich
bekomme einen Eindruck von Suggestion. Griechisch, glaube
ich, — Ich möchte meinen, Herakles mit Theseus redend/'

Schluß folgt.

Neues über Telepathie und Hellsehen.

Von Rudolf Tischner.

Es sind in den letzten Jahren manche Schriften erschienen, die
die parapsychischen Erscheinungen behandelten, neues gutes Tatsachenmaterial
beibrachten und auch die Theorie der Sache förderten und
wenn auch zumal in bezug auf den letzteren Punkt nichts Entscheidendes
zutage gefördert wurde, so wurde wenigstens die Problematik des
Gebietes ins rechte Licht gestellt. Zumal zeigte es sich, daß wir über die
psychischen jund auch die physikalischen Bedingungen recht wenig
wissen. Ist es schon deshalb vom Standpunkt des Anhängers zu begrüßen
, wenn neues Material beigebracht wird, so ist das urn so mehr
erwünscht, als wir ja auf diesem Gebiete weit davon entfernt
sind, schon die allgemeine Anerkennung errungen zu haben; die Hochschulkreise
pflegen auch jetzt meist das ganze Gebiet zu ignorieren und
sind von einer Anerkennung zum größten Teil weit entfernt. »Es ist
also nötig, immer mehr Material anzuhäufen, mit der Zeit wird dann
endlich doch die Mauer fallen, die die parapsychischen Phänomene zur
Zeit noch von der allgemeinen Anerkennung trennt.

Neuerdings sind nun wieder einige Schriften zu unserem Problem
erschienen, von denen ich als erste die Schrift vton D[r. [med. Carl
Bruck in Berlin nenne: ,,Experimentelle Telepathie", Neue Versuche
zur telepathischen Uebertragung von Zeichnungen. Mit einem Geleitwort
von Frau E. M. Sidgwick und von Dr. med.*et phil. Arthur Kronfeld
. Mit 83 Abbildungen auf ?J\ Tafeln (Jul. Pültmann, Stuttgart).

Das Buch enthält den Bericht von über 110 Versuchen mit mehreren
Versuchspersonen, fast ausschließlich junge Männer; die Versuche
gingen z. T. im) Wachzustand, z. T. in Hypnose oder Autohypnose vor
sich. Als ,,Agent" diente immer der Autor selbst. Und zwar bringt
. Bruck die vollständige Versuchsreihe, so daß man sich also ein genaues
Bild vom Verlauf der Untersuchungen machen kann. Eine genaue
Tabelle über die gelungenen und mißlungenen Versuche bringt er nicht
und auch uns soll es wenig kümmern in exaktem Zahlenfanatismus aus-


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