Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 585
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Tischner: Ein Mann mit paranormaler Erkenntnis. 585

Sitzungen zur einfachen Feststellung.

Sitzung am 4. Februar 1925, 9 Uhr abends,

Personen, die aktiv an den Versuchen teilnahmen: Die Herrein»
Professoren E. Leclainche, Mitglied der Akademie der Wissenschaften;
Vallee, Mitglied der Akademie der Medizin, Xavier Leclainche, Krankenhausassistent
; Jean Vallee; Dr. Osty; die Damen Leclainche, Vallee,
J. Laval.

Kahn will, daß das Experiment in zwei Teilen angestellt wird,
die durch eine kurze Ruhepause voneinander getrennt sind.

Für den ersten Teil wählt er vier Personen. Prof. Leclainche,
Frau Vallee, Frau Leclainche, Dr. Osty. Er bittet, daß alle anderen
Personen das Zimmer verlassen.

Erster Teil^ Kahn bittet jede der vier Personen ein Stück
Papier zu nehmen, irgend etwas darauf zu schreiben und dann, ohne<
etwas zu sagen, die Papiere sehr fein zusammenzufalten.

Nach diesen Worten verläßt er das Zimmer und geht in einen
an das Zimmer, in dem wir bleiben, anstoßenden Vorraum.

Jeder von uns setzt sich irgendwo im Zimmer hin und schreibt
irgend etwas auf ein Stück Papier. Ich selbst nehme aus meiner Brieftasche
ein quadratisches Stück Papier von ungefähr 6 qcm und schreibe
auf meinen Knien, den Rücken der geschlossenen Tür zugewandt und
mehrere Meter von der Tür. Nachdem jeder von uns das Papier nach
seinem Belieben gefaltet hat, wird Kahn mitgeteilt, daß alles fertig ist.

Er tritt ein und läßt uns nebeneinander in folgender Reihenfolge
Platz nehmen: Dr. Osty, Prof. Leclainche, Frau Leclainche, Frau Vallee.
Jeder hält sein Papier fest in der Hand.

Kahn bittet Dr. Osty alle Papiere zu nehmen, sie in beiden Händen
zu schütteln, um sie zu mischen, und dann jedem eins zu geben, was
sofort geschah.

Vjor Fr. Leclainche tretend bittet er, das Papier, das sie hält,
berühren zu dürfen. Er nimmt es zwischen Daumen und Zeigefinger,
führt es mit einer schnellen Bewegung an die Stirn und gibt es zurück,
indem er sagt: „Fertig". Die Papiere, die Prof. Leclainche, Dr. Osty
und Frau Vallee halten, sind in keinem Augenblick von K. berührt
worden und werden es auch nicht. Ich füge hinzu, daß bei der Aehn-
lichkeit der gefalteten Papiere niemand weiß, was das Papier, das er
in der Hand hat, enthält.

Nachdem diese Anordnungen innerhalb zwei Minuten getroffen
waren, stellt sich Kahn i,5o m vor Dr. Osty, der an erster Stelle sitzt.
Er steht aufrecht, seine rechte Hand hält einen Bleistift, seine linke
ein Stück Papier, auf dem der Bleistift, fieberhaft bewegt, zu schreiben
scheint.

Und nach weniger als einer Minute der Anstrengung sagt er: „In
Ihrer Hand ist ein Satz, den Sie nicht geschrieben haben. Er heißt:
,Le ciel est noir',"


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