Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 692
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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692 Psychische Studien. LH. Jahrgang. 12. Heft. (Dezember 1925.)

kannter Bilder („extras") erzielt hat. Wer die unbekannte Majorität
ist, ist ein Rätsel, obwohl manche in merkwürdiger Weise erschienen
sind

„Jene, welche sich mit psychischen Studien längere Zeit beschäftigt
haben, wissen, wie Personen von Hellsehern beschrieben werden, welche
unserem Gedächtnis oft völlig entschwunden sind, Freunde unserer
Jugend, lang vergessene oder selbst unbekannte Verwandte vergangener
Generationen, uns oft nur dem Namen nach bekannt, oder
zufällige Besucher, welche in unsere psychische Nähe durch soziale
oder geschäftliche Beziehungen gebracht sind, die Vinter ihren eigenen
Freunden keine Tür offen finden, sich zu manifestieren und nun jenen
nahe bleiben, welche Gelegenheit hierzu zu bieten scheinen. Wie wenig
Gelegenheiten kennen wir und wer kann jene tadeln, die jeden Weg benutzen
, uns ihre Anwesenheit kund zu tun? Diese »Unerkannten* mögen
die photographischen Medien benützen, wenigstens ist dies die spiritistische
Erklärung der Vorgänge."

Die Autorin weist auf die sechs Bilder („extras") hin, welche
dem Artikel beigefügt sind. Dieselben sind in dem „British College of
Psychic Science4' durch die Mediumschaft eines Mr. G. H. M o s s erhalten
und durch die Sitzungsteilnehmer, welche von dem „College"
zugelassen und dem Medium gänzlich unbekannt waren, erkannt worden
als Verstorbene.

In demselben Hefte der eingangs genannten Zeitschrift berichtet
der Gatte der Autorin, Mr. J. Hewat McKenzie über seine Experimente
in „abnormaler Photographie" mit dem Medium Mr. G. H.
M o s s. Diese Experimente sind unter strengen Bedingungen durchgeführt
worden. Die sorgfältige Untersuchung der Versuchsreihen muß
schließlich zur Ueberzeugung führen, daß das erstaunliche Phänomen
der „Extras" auf sensitiven Platten echt ist. Ich entnehme dem interessanten
Berichte folgendes:

Es wird behauptet, daß bei einigen Medien die besten Resultate
dann erzielt werden, wenn die Platten vorher durch die Medien mag-
nelisiert werden. Diese Magnetisierung geschieht dadurch, daß das Medium
das Paket Platten einige Minuten in den Händen hält, ehe die
Platten in die Kamera kommen. Manche Medien verlangen, daß das
Paket mehrere Tage in ihrem Besitz bleibe, ehe sie verwendet werden,
so auch M o s s. Selbstredend ist dies Verlangen für den Skeptiker sehr
verdächtig, da er vermutet, daß diese Zeit zu einem betrügerischen Verfahren
benutzt wird.

Dieser Einwand ist in den Experimenten Hewat McKenzies
durch eine einfache Methode entkräftet worden. Der Experimentator
verwendete 3C Platten; hiervon waren 18 nicht magnetisiert („Virgin")
und 18 magnetisiert. In Abwesenheit des Mediums wurden nun sämtliche
Platten numeriert und im übrigen so verpackt, daß das Medium
unmöglich erkennen konnte, ob die jeweilige Versuchsplatte magnetisiert
sei oder nicht.


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