Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 714
(PDF, 206 MB)
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714 Psychische Studien. LH. Jahrgang. 12. Heft. (Dezember 1925.)

Jedoch ertönt es hin und wieder, wenn ich mich in der Nähe des Korbes
setze, der jetzt im Nebenzimmer steht.

Was mich bewogen hat, diese Wahrnehmungen hier mitzuteilen, ist der
Umstand , daß die Knistergeräusche — das Zirr .. krr . . Zirr . . krr .. Zirr
.. krr — ziemlich genau in der Frequenz mit meinen Herzschlägen übereinzustimmen
schienen; nicht mit den Atemzügen. So daß ich schon
damals zu der Annahme kam, daß, wenn sie durch Wirkungen des
eigenen „okkulten Organismus" hervorgerufen würden, während ich
ruhig auf dem Lehnstuhl saß und las, es vielleicht die eigenen Herz;-
stöße (Muskelkontraktionen) sein könnten, die eine auslösende Wirkung
dabei ausübten. Als ich nun die Mitteilungen im Aufsatze F. Grunewalds
über die mit den Atemzügen der Frau Rasmussen synchronischen
Pendelschwingungen las, verglich ich meine ähnlichen Erfahrungen mit
ihnen und kam zum Schluß, daß, wenn meine Erfahrungen auch nicht
die Form eines wissenschaftlichen Experimentes besitzen wie dort, sie
dennoch als Material für den Forscher auf diesem Gebiet von Wert
sein könnten.

Da wir unausgesetzt von okkulten Vorgängen und Einwirkungen
feinstofflicher Natur umgeben sind, die wir in der Regel nur infolge
unserer mangelhaften Sinnesorganisation nicht wahrnehmen, so muß
jede Beobachtung — auch die scheinbar geringfügigste — die in dieser
Richtung liegt oder zu liegen scheint, als eventueller Baustein zu unserem
metaphysischen resp. metapsychischen Weltbild geprüft werden.

Paul v, R e c h e n b e r g - L i n t e n , Ascona (Schweiz).

Anmerkung der Red. Die oben geschilderten Wahrnehmungen
haben natürlich nur problematischen Wert, da sie nicht nach exakten
Methoden, sondern nur auf Grund spontaner persönlicher Beobachtung
festgestellt worden sind. Verfasser teilt mit, nicht medial zu sein, und nie
in zahllosen spiritististisehen S tzungen irgendwelche medialen Erscheinungen
an sich selbst beobachtet zu haben.

Außersinnliches Wahrnehmen.

Von Dr. med. Freudenberg, Elberfeld.

Unter dem obigen Titel berichtet in der „Umschau, illustrierte
Wochenschrift über die Fortschritte in Wissenschaft und Technik*',
Heft i/i, 1925, Dr. Oskar Prochnow über die im Pyramidenverlag Berlin
192/j erschienene Abhandlung des bekannten Biologen Chr. Schroeder:
Grundversuche auf dem Gebiet der psychischen Grenzwissenschaften.
Diesen Versuchen hat Dr. Prochnow in Gesellschaft des Zoologen Prof.
Deegener sehr häufig beigewohnt, und so berichtet er über dieselben
als Augenzeuge und Beisitzer. Er kam als Skeptiker, wurde aber alsbald
von der Tatsächlichkeit der von ihm beobachteten Vorgänge überzeugt.

Di* Versuche zerfallen in 67 Gruppen mit mehr oder minder zahlreichen
Einzelversuchen, bei denen auf sorgfältigste Anordnung und
Ueberprüfung durch Beisitzer Wert gelegt wurde. Den Sensitiven war
dabei die Aufgabe gestellt, einen Gegenstand, eine Karte, ein Gläschen
usw., woran in der Hypnose eine Suggestion geknüpft war, wiederzu-


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