Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 743
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Zeitschriftenschau.

743

Brief vor sich hjaibei, den Inhalt Satz für Satz «vor. Meine iMutteir
kam nach Hause und fragte mich, ob die Inhaltsangaben richtig wären,
was ich ohne Ausnahme bestätigen konnte! — In diesem Falle war
Gedankenübertragung oder unwillkürliche Beeinflussung durch das
Unterbewußtsein ausgeschlossen, da mene Mutter von dem Text des
Briefes keine Ahnung hatte. Für die Wahrheit und Genauigkeit dieser
sachlichen Angaben bürgt wohl mein Name als bekannter Künster. Ich
könnte übrigens zahlreiche verblüffende Beweise der Existenz einer
unsichtbaren Welt als Ergebnis meiner okkultistischen Experimente
zitieren, beschränke mich aber für heute auf die soeben angeführte
Tatsache.

Der Schutzverhand deutscher Okkultisten aller Richtungen, Sitz
Hannover, warnt hiermit vor Herrn Simon Guttmann genannt
Shankara aus Hamburg, der nach seiner Meinung als berühmter Kr minal-
Psychologe und unter großer Reklame m t hochtrabenden Versprechungen
okkultistische Experimental-Vorträge ankündigt. Herr Shankara beliebt
mit gedungenen Beifallklatschen! zu arbeiten, denn er vermag nicht im
entferntesten auch nur eine laienhafte Aufklärung über okkultistische
Fragen und Probleme zu geben, noch viel weniger ist er imstande, auch
nur ein einwandfreies Experiment vor Berufenen auszuführen. Bisherige
Versammlungsbesucher, die sich durch ihn geschädigt fühlen, werden
Strafantrag stellen. Allen, die gegen Shankara geeignetes Material besitzen
, bitten wir hiermit, sich mit dem Schutzverband, Hannover, Hei-
dornstr. 1 II., in Verbindung zu setzen.

Das PrüsMium des „Wiener Pa» apsyehisehen Instituts", gez. Univ.-
Prof. K. C. Schneider, teilt mit: Das Konzil des National Labo-
r a t o r y of Psychical Researcn in London hat den Direktor, Herrn
Regierungsrat U. Tartaruga an Stelle des verstorbenen: Ing. Fr.tz Grunewald
zum korrespondierenden Mitglied ernannt.

Der im vorigen Heft ersehienene Aufsatz ,.Zum sog. Kusrelphänomen"

stammte von Professor A. Ludwig in Freising. Eine Anm. der Red., daß
es sich nach ärztl. Auffassung bei dem geschilderten Krankheitsibiide
wahrscheinlich um einen Fall von Hystero-Epilepsie gehandelt habe, ist
leider durch ein Versehen der Druckerei unterblieben. Unseres Erachtens
ist der Fall wenig beweiskräftig für das Vorkommen des geschilderten
Phänomens. Red.

Zeitschriften-Uebersicht.

QuarterJy Transaetions ol the British College of Psychie Science, 1925.
Oktober.

Die Zeitschrift enthält einen Artikel von Frau Barbara Mc Kenzie
über etliche Sitzungen in Oraz mit Frau Silbert und eine Uebersetzung
von Dr. P. Sünners sehr interessantem „Reisebericht über Sitzungen
mit Willy Schneider und Frau Silbert" in der Juni-Nummer der Psychischen
Studien 1925. Die von Frau Mc Kenzie geschilderten Phänomene sind
zwar nicht so bedeutend wie die von Dr. Sünner beobachteten, doch
erlebte auch sie mehrfach die rätselhaften Gravierungen von unter den
Sitzungstisch gelegten Uhren, zuweilen sogar bei beträchtlicher Beleuchtung
. Sehr seltsam sind ferner die Berührungen unter dem Tisch
bei hellem Tageslicht, während Frau Silberts Hände vor ihr auf dem
Tisch lagen; wenn die Besucher nur einigermaßen auf ihrer Hut
waren, konnte Frau Silbert die vielfältigen Berührungen sicher auch
nicht mit den Füßen ausführen.

Sehr beachtenswert ist I. Hewat Mc Kenzies Bericht über telekine-
tische Sjpukphänomene in der Umgebung einer jungen Spinnerin. Es


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