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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ramdohr1921/0083
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Anmerkungen.

Überaus dringlich und wichtig wäre die Erweiterung dieser Versuche
für die Fälle, wo ein dritter Teil der Schwärme auf ausgebaute, aber
honigleere Waben und ein vierter Teil der Schwärme auf Mittelwände
gesetzt wird. Aber schon jetzt kann man sagen, der, welcher unter
RAMDOHRSchen Trachtverhältnissen seinem Schwärm gerade nur Richtwachs
gibt, schädigt sich nicht.

Das Mißliche ist nur dies, da(3 der Naturbau bei unsern größeren
Rähmchenmassen (z. B. Gerstung) sich für die Wanderung um so
weniger eignet, je gewissenhafter der Bienenwirt mit der sonst wünschenswerten
Wabenerneuerung ist (nach eigener schmerzlicher Wandererfahrung
selbst bei regelrecht gedrahteten Gerstunghochwaben). Die Mittelwandwaben
sind an sich schon widerstandsfähiger und können zudem noch
gedrahtet werden. Die Versuche lehren auch, daß man bei ordentlichem
Wetter die eingeschlagenen Schwärme nicht zu füttern braucht,
zumal dann nicht, wenn das Ersatzfutter knapp ist. Das von Knauff-
RAMDOHRSche, in den Hönchern mitgegebene Futter war wenigstens
nach Ausweis der Zahlenbilder offenbar vergeudet. Man beachte freilich
die gewissenhafte Einschränkung, die Ramdohr selbst macht (S. 44).

iioa) Es erscheint wichtig, daß für diese praktisch so wichtigen Fragen
Ramdohrs Erfahrung und Versuche sich über lange Jahre erstreckten
und die Versuchstabelle nur einen Ausschnitt bildet.

in) Sehr vorsichtig ausgedrückt; mit einigem Rechte hatte er sagen
können: eher schädlich sind, schädlich sicherlich für den Imker.

112) Auch hier ist Ramdohr vorsichtig. Die Tabelle hatte ihn berechtigt
zu sagen: bei späten Schwärmen bringen sie ihm keine deutlichen
Vorteile, also dem Imker eher Nachteile, weil er Honigvorräte
unter Risiko lange Zeit aufbewahren und dann halb umsonst opfern muß.

m) Absolut zuverlässig ist diese (Knai i i sehe) Vorschrift nicht (vgl.
Anm. 112).

lM) Dies ganze Kapitel wird , so geistreich es durchgeführt wirdr
nicht mehr näher hier erläutert, weil der Fragestand heute keine besondere
Rolle mehr spielt, und weil es sich mehr um Rechnung als
um Versuche handelt.

lir>) Im allgemeinen fanden wir bei den RAMDOHRSchen Schwarm-
betrieben niy: eine Verdreifachung (Schwarmzuwachs = 200 %).

116) Das Schwarmverhältnis war also im allgemeinen 80%, oben
fanden wir öfters 75 °/o.

117) „Das Versuchsergebnis ist so zu erklären:

Die Stöcke 14, 23, 49 und 73 besaßen 99, welche innerhalb der
Rasse Ramdohrs Abweichen nach der „Hüngier"Seite waren und gerade
deshalb gelte blieben), während Nr. 9, 66 und 33 dem „Brüter"typ


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