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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/rathke1832/0007
Vorrede.

Oer höchste Zweck alier Naturforschung kann wo! nur dieser
sein, die Gesetze aufzusuchen, nach denen die verschiedenen
Erscheinungen in der Natur vor sich gehen und zu
Stande kommen. Dieser Zweck aber kann nur dadurch erreicht
werden, tlals man die Gegenstände der Untersuchung
möglichst Tinbefangen und in recht vielen Verhaltnissen ihres
Auftretens betrachtet, und erst dann, wenn dieses geschehen,
aufzufinden sucht, was denn den wahrgenommenen Erscheinungen
zum Grunde liegt.

In neueren Zeiten haben zwar mehrere und ausgezeichnete
Männer das an sich löbliche Vorhaben an den Tag gelegt
, auch die Gesetze aufzusuchen, nach denen das Thierreich
gebildet ist; doch haben nur wenige, die Größe des
zu beherrschenden Stoffes gehörig anerkennend, bei ihren
Forschungen unverwandt die Natur selbst im Auge behalten.
Von den übrigen aber haben Einige, indem sie möglichst
viel leisten wollten und ihren eigenen Kräften auch wol zu
viel zutrauten, aus der ihnen vorliegenden und, wenn auch
an sich bedeutenden, so doch für ihre Bestrebungen verhalt-
nilsmälsig noch immer zu geringen Masse des Materiales, neue
Schöpfungen sich gebildet und Gesetze aufgestellt, die mehr
ihrer Phantasie, als der Aufsenwelt angehörten. Noch An


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