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denen Kiemenblättchen sich auf ähnliche Skelettheile stützen, dafs aber,
so wie jene Blättchen schwinden, auch einige dieser Theile vergehen,
und die übrig bleibenden mit dem knorpligen Halbgürtel, der vor
ihnen liegt, und der dem gewöhnlich sogenannten Zungenbeine der
Fische gleichgestellt wird, zu einer einzigen Knorpelplatte, dem Zungenbeine
dieser Amphibien, verschmelzen (§. 11. und 12.);

3) dafs bei den Säugethieren die hintern Hörner des Zungenbeines innerhalb
der beiden gallertartigen Bogen, die ihrer Form, Lage und
Verbindung nach dem vordersten Kiemenpaare junger Fischembryonen
entsprechen, ihre Entstehung nehmen, der Körper des Zungenbeines
aber in demjenigen Körpertheile, welcher jene beiden Bogen
an der untern Seite des Körpers mit einander verbindet (§.14.);

4) dafs dasselbe, aller Wahrscheinlichkeit nach, auch in Betreff der hintern
Hörner des Zungenbeines, und vielleicht auch der hintern Hälfte
des Mittelstückes von diesem Gebilde, bei den Eidechsen der Fall ist

(§■ 14.)-

Endlich mufs noch darauf aufmerksam gemacht werden, dafs wie das
Zungenbein der höhern Wirbelthiere, so auch das innere Kiemengerüste
der Fische, und besonders deutlich das der Gräthenhsche, die Speiseröhre
nach vorne begränzt und mit ihr innig verbunden ist.

Aus Allem, was ich in diesem Paragraphen angeführt habe, geht, wie
ich glaube, zur Genüge hervor:

1) dafs das System aller der Knochen- oder Knorpelstücke, die in den
Fischen zwischen dem Unterkiefer und dem Gürtel der Brustflossen
liegen, die Vorbildung für das Zungenbein der höhern Thiere ist;

2) dafs aber in keinem der über den Fischen stehenden Thiere diese
Vorbildung jemals so vollständig erreicht wird, als in den Fischen im
Allgemeinen, und dafs in einigen jener Thiere im Laufe der Entwicke-
lung die Nachbildungen von ihrer frühem Ihme sogar wieder herabsinken
;

3) dafs die einfachem Zungenbeine der höheren Thiere, diejenigen nämlich
, welche nur mit 2 Hörnern versehen sind, oder w~ol gar nur aus 2
einfachen und getrennten Seitenhälften bestehen, nur Wiederholungen,


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