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Erklärung der Kupfertafeln.

Erste Tafel.

Fig. 1. Ijophius Faujas von der Bauchseite und in natürlicher Gröfse dargestellt.
Die Hauptbedeckung ist an der Bauchseite vom Maule bis auf den Schwanz entfernt worden.
An der linken und in einen scharfen Rand auslaufenden Seite des Kopfes und Rumpfes sind
die dort befindlichen vielen hornartigen, harten und mit kleinen Stacheln versehenen Schilder
entfernt worden; an der rechten Seite dagegen sind sie in der Abbildung deutlich zu sehen.
Die linke Kiemenhöhle ist von unten ihrer ganzen Länge nach geöffnet worden, die rechte
aber nicht. a,a, Zungenbein; b,b, die sechs Kiemenhautstrahlen der rechten Körperhälfte mit
der zwischen ihnen ausgespannten und recht dicken Kiemenhaut. In der linken Körperhälfte
ist die Kiemenhaut fast gänzlich entfernt worden; ihre Strahlen liegen hier ganz frei da, und
dir obere Wandung des Sackes, der die Kiemenhöhle umschliefst, ist völlig sichtbar, c, c, das
Ende des Sackes der Kiemenhöhle. Es biegt sich diefs Ende nach der Rückenseite herauf,
und dort befindet sich auch die natürliche Oeffnung der Kiemenhöhle, d, die Kiemen der
linken Körperhälfte; c, Rand des knöchernen Kiemendeckcls; f, eine Falte, die von der obern
häutigen und dem Kiemendeckel anliegenden Wandung der Kiemenhöhle gebildet worden ist;
g, ein Theil der Hautdecken, der zwischen dem Schwänze und der rechten vordem Extremität
Heul: h, knöcherner Bogen zum Ansatz dieses Gliedes (Clavicula): i} die vordere Extremität
selber; k, knöcherner Bogen zum Ansätze der hintern Extremitäten (Beckenknochen).

Fig. 2. Die untere Härfte der Kiemenbogen und der Schlundkiefer linker Seite aus
demselben Fische und von unten her angesehen, a, die Kiemenbogen selber; b, Schlundkiefer
. Die Enden der Bogen liegen merkwürdigerweise unterhalb des Schlundkiefers.

Fig. 3. Die linke Hälfte der Haut des Schlundes von einer Nuracnophis Helena in
natürlicher Gröfse und von der äufsern Seite. Ihm liegen mehrere Skeletstücke auf, und diese
sind hier in ihrer natürlichen Lage dargestellt, a, Zungenbein (die sehr kleinen Strahlen desselben
— die Roda brancMostegi — sind entfernt worden); b, die 3 vordem Kiemenbogen,
von denen jeder nur aus 2 Gliedern besteht; c, unterstes und gleichsam den Schlundkiefer
darstellendes Glied des hintersten und aus 4 verschiedenen Gliedern bestehenden Kiemen-
bogens; d, oberstes Glied oder Schlundkopfknochen desselben Bosens. Zwischen den Bohren
und vor dem vordersten derselben sind die kleinen und runden Löcher zu sehen, durch die
das verschluckte Wasser aus der Schlundhöhle zu den Kiemen gelangen kann.

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