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Das Gehörorgan von Tetrodon mappa Less.

Tafel XVI. Fig. 3-6.

r^örnr^an von Tetrodon mappa unterscheidet sich von dem des Ostracion schon bei
Das membranose (xenoioigan \ou j-cl n TT^^niiinc Ainhi

n n r* „Wnln ^ceularis; in Folge dessen lieget der Sacculus dem UtricuLus dient
erster Ansicht durch die Kürze des Canahs utiiculo-sacculaiis, ö s _ r^w«,

... fy.nlwp11 splir niedrig. Man bemerkt an ihm folgende llieile: Utnculus
an. Das membranose Gehörorgan ist im ganzen sein mein g e>

rv ^ • 7. Ammunn anterior AmpuUa externa, AmpuUa posterior, die entsprechenden cliei

mit Sinus superior, Becessus utnculi, AmpuUa anteuor, ^ L

Bogengänge, Sacculus und Lageria Cochlea'. . >o • ^, „„ „„„„,7

n . , ,Q ^vrwdpn nämlich: 3fa<Ä «c. recessws utnculi, drei Gwsfe ac. ampul-
Yon Nervenendstellen sind sechs vorhanden, namucu

e« und den — — -** —igt und in den B~. ^.welche,«uerat den

Bamulus saL abgiebt und sich dann in den M t«~ B^h. -f ^Lre welche nach ohen
Der DWctf« (Fi, 3, 4, 5 .) ist eine ziemlich lange „nd enge, honzontal hegende Bohre, we che nach oben
hinten <L 1 ab r LL Sinus su^iar (Fig. 3, 4 ..) aussendet; letzterer endet oben nnt hurzc,n b,,-

' ' , . , •„ gewöhnlich die beiden verticalen Bogengänge auf. Vorn geht der

tem Apex (Fig. 3, 4 ass) und nnnnrt wxe gewohnb welcher am Boden die ovale Macla

Utriculus in den erweiterten » -n«* £*v ^ J Nacl, vom-aussen setzt sich der Kecessns
«OÄ« mit ihrem kleinen, dreieebg halbmondförmigen Utoütnen g , vnrn am„PT1 wen

. '. „ , - ,,„\ fnvt welche von gewöhnlicher Gestalt ist, sich nach vorn-aussen wen-

m die AmpllJ,a Verlor (Fig. 3, 4 o ««) fort, welch ^ ^ kurzem Verlaufe nacl,

det nnd in den Canalis m. antenor Fig. 3 4 o « g & ^ ^

ohen dann nach hinten-innen um am «We^ _ ^ ^ ^ ^ ^

3, 4, 5 np\ o-phf oben-aussen vom Kecessus aus,,

■ ' aßJ geM 0Denauhbe d ich zuletzt nach innen und etwas nach vorn umbiegen-

den, zuerst weit nach _4iinten dann nach Ampulle aussen anliegend nnd neben

den, langen Canalis m. externus Fig. 3, 4, o cej i°n, ^ mrmrqA+ ™P Amnnlla

■ 6 , . -, TT+v^nlns nm unteren Ende des Smus superior, mundet. Uie Ampuua

ihr, aber ein wenig höher, erweitert in den Ltnculus, am unteren 1

& -i • i ,QT, p1iru das Utriculus nach aussemhmten aus, ist dei \oideien Ampulle

posterior fFie- 8 4 5 fffl) seht vom hinteren *mde cies umcuiu»

i ^ig. d, 4, o r^j g« welcher zuerst nach hinten-aussen und etwas,

ähnlich und setzt sich in den Canalis m. posterior (Fig. 3, 4, 5 cp) loit

i n « n«,«>,i nni>b vorn-innen-oben umzubiegen und in dus ooeie Laiae aes
nfich oben wbt um sich dann n schnellem Bogen naen vorn iuub b

geht, um utriculus ke.ne Macula neglecta und kem ßamulus

Sinns snpenor einzumünden. Am ante g ^ nförmi oderschmal.

neglectus zu entdecken. Es findet sich jedoch hier, nahe der . i

ovale Oeffnung welche zum Sacculus fuhrt, der Canalis utriculo-saccular.s (F.» >«• » • ^ 8, ;

5 s) hegt am unteren Umfang des Utricnlns, demselben in kurzer Stecke dacht anhaftend^ von geringen Dimensionen
und ovaler Gestalt; er trägt an der medialen Wand die kleine, langhch-o^e HM* aeusi.a saecuU
(Fig. 3, 4, 5 ms) mit ihrem im ganzen ovalen, am oberen Umfang vorn sowohl als hinten tief eingeschnittenen
Otohthen (kr 3 5 o) Einen vom Sacculus ausgehenden Ductus endolymphaticus konnte ich an den von mir
untersuchten Exemplaren nicht mit Sicherheit entdecken. Nach hinten stülpt sich der Sacculus mit sehr weiter
Oeffnung in die im Verhältniss zu ihm grosse, fadenförmige, eigent >ch um durch eine mediale Wand alte von,

° ^ o 4 5 l) aus, an deren medialer Wand die halbmondformig-ovale Papilla

Sacculus abgetrennte Lagena Cochlea} (iig- ö, % * *) * '

acustica (Fig. 3, 4, 5 pl) mit halbmondförmigem Otolithen liegt.

G: Hetzius; Das Gehörorgan der Wirbelthiere. 1^3


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