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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/retzius1881-1/0229
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fz) und man findet dann nicht selten die Ausläufer etwas verändert, zuweilen etwas varicös. Die oberen Enden der
Fadenzellen stehen zwischen den oberen Enden der Haarzellen als schmale Sepimenta und, von oben gesehen, zeigt
das Nervenepithel die gewöhnliche Mosaik. Die von unten her aus der membranösen Wand nach Abgabe der
Myelinscheide, also nackt in das Nervenepithel eintretenden Nervenfasern verlaufen oft eine Strecke ohne Theilung;
nicht selten aber fand ich, im Widerspruch mit den Angaben von Hasse und Kuhn, nicht unweit des Austritts
ins Epithel eine wirkliche Zweitheilung der Nervenfasern (Taf. XXXV Fig. 27 n), wobei gewöhnlich der eine
Zweig feiner ist als der andere; sie steigen bis zur Zone unter den Haarzellen empor, biegen sich dann um und
verlaufen horizontal; bei Isolationsversuchen findet man hier oft äusserst feine, varicöse Nervenfasern, die nicht selten
ein ziemlich dichtes Fasernetz bilden; ihre wirkliche Endigungsweise wurde mir auch hier nicht ganz klar; zwar
kommen, wie erwähnt, zuweilen feine Fortsätze am unteren Ende der Haarzellen vor, aber theils sah ich nie
einen wahren, innigen und directen Zusammenhang derselben mit den Nervenfäserchen, theils erscheint das untere
Ende dieser Zellen in der Eegel abgerundet, ohne Fortsatz; man kommt deswegen auf die Möglichkeit anderer
Endigungsweisen der Nervenf äserchen zu denken; es gelang mir aber weder die von Cisow bei dem Störe angegebene
noch etwaige andere sicher darzulegen, obwohl man oft wie bei Siredon und Triton findet, dass die feinen
Fäserchen das untere Ende der Haarzellen eng umstricken und demselben innig anhaften.


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