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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/retzius1881-1/0247
Fig. 8. Die obere Hälfte eines ungefähr horizontal durchgeschnittenen, 18 mal vergrößerten membranösen Gehörorgans
, von unten her gesehen; die Commissur (c) und die an den Enden quergeschnittenen (cq) beiden Bogengängen (ca,
cj?) liegen unter dem Vestibulum (v, v, v1, v1) und den Seitenabtheilungen (sa, sa) der sog. Ampullse trifidse. In der Com-
missuröffnung (ajpc) zum Vestibulum sieht man den Zapfen (cz) und die knopfförmigen Vorspränge der Raphe (r) der
Bogengänge.

Fig. 9. Die untere Hälfte von einem ungefähr horizontal durchgeschnittenen, 18 mal vergrösserten membranösen
Gehörorgan, von oben-aussen gesehen. Die beiden Bogengänge (ca, cp) sind auch theilweise der Länge nach geöffnet;
man sieht in der Mitte die Crista frontalis (cf) zwischen den beiden Vestibularräumen nach unten ziehen und in einen knopfförmigen
Vorsprang (pc) auslaufen, welcher in die Oeffnung (sö) des sackähnlichen Anhangs hervorragt; unter ihm sieht
man die ovale Hervorragung der Nervenendstelle (sh) im sackähnlichen Anhang, und links vor dem Vorsprung liegt in der
kleinen Grube die kleine, rundlich ovale Nervenendstelle.

Fig. 10. Hintere Hälfte des frontal durchgeschnittenen membranösen Gehörorgans (18 mal vergrößert); man sieht
sowohl die Commissur (c) geöffnet und ihre mittlere unvollständige Scheidewand (hc) mit dem spindelförmigen Zapfen (cz) als
die hervorragende Crista frontalis (c/), welche die Oeffnung (vö) umsäumt, die die zwei Hälften des Vestibulum vereinigt;
rechts vom Vorsprung der Crista frontalis führt der Vestibularraum in den sackähnlichen Anhang (s) hinab, an dessen medialer
Wand der Nervenendhügel (sh) liegt.

Fig. 11. Die vordere Ampulle (aa) und die Seitenabtheilungen (sa) einer sog. Ampulla trifida geöffnet, so dass man
am Boden der Ampulle die Crista acustica (er) sieht und, von ihr abgehend, die zwischen den Seitenabtheilungen befindliche
Crista longitudinalis (cl); unter der letzteren liegt die halbmondförmige Nervenendstelle (mu), welche als Macula acustica
recessus utriculi gedeutet wird. Oben und rechts von ihr findet sich die kleine rundliche Grube (rg), welche unten die
kleine rundlich-ovale Nervenendstelle enthält; pc der untere, mediale Vorsprung der Crista frontalis.

Fig. 12. Vordere Ampulle, vom Bogengang (ca) sich fortsetzend und die Crista acustica (er) enthaltend. Rechts
sieht man die herzförmige Oeffnung (öa), welche vom Vestibulum zur Ampulle führt, und durch diese Oeffnung erscheint
die Crista longitudinalis (cl) sowie unter ihr die Macula rec. utriculi (mu).

Fig. 13. Mediale Wandpartie des rechten membranösen Gehörorgans, 36 mal vergrössert und von aussen gesehen;
am unteren Umfang der Commissur (c) sieht man die Mündung der kurzen Röhre at; unter ihr und rechts mündet an der
Vestibularwand mit spaltenförmiger Oeffnung (ade) der Ductus endolymphaticus (de); an der medialen Wand des sackförmigen
Anhangs (s) findet sich der Nervenendhügel (sh).

Fig. 14. Eine kleine Partie der Vestibularwand mit dem Ductus endolymphaticus (de), welcher unten mit spaltenförmiger
Oeffnung (ade) mündet und oben breit kolbenförmig mit einer sackähnlichen Erweiterung (se) blind endigt.

Fig. 15. Hinterer Theil des knorpeligen Schädels in 9-maliger Vergrösserung, von oben gesehen. An beiden Seiten
der von dem Schädelknorpel (shn) unvollständig umschlossenen Gehirnhöhle (gh) liegen die beiden ovalen knorpeligen Gehörkapseln
(gh).

Fig. 16. Eigentümliche langgestreckte Nervenzelle eines Acusticuszweigs, welche mit Kern und Kernkörpercnen
in den breiten Axencylinder einer Nervenfaser eingelagert und von der kernführenden Schwannschen Scheide umgeben ist.
Bei Verick's Obj. 8 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus) gezeichnet.

Fig. 17. Drei isolirte Elimmerzellen der Vestibularwand, a von natürlichem Aussehen, b mit beginnender, durch
die Präparation bedingter Auffaserung des Flimmerhaares, c mit noch mehr aufgefasertem Flimmerhaar.

Fig. 18. Drei Cylinderzellen des spindelförmigen Zapfens der Commissur.

Fig. 19. Das Epithel von der Nähe der Crista acustica der Ampulle, von oben gesehen; zwischen den polygonalen
Zellen (e) laufen andere Zellen (pe) von mehr körnigem Aussehen und mit spindelförmigem Kern.

Fig. 20. Senkrechter Schnitt der Crista acustica mit Haarzellen (hz) und Fadenzellen (/*), theils in natürlicher Anordnung
(links), theils isolirt (rechts). Bei Verick's Obj. 8 + Ocul. 3 (ausgezog. Tubus) gezeichnet.

Fig. 21. Senkrechter Schnitt durch die Macula ac. recessus utriculi mit vier Haarzellen und mehreren Fadenzellen
(fz) in natürlicher Aneinanderlao-erunsr.

Fig. 22. Otolithen- oder Otoconienkugeln verschiedener Grösse und Gestalt. Frisch und bei Veeick's Obj. 8 + Ocul.
3 (ausgezog. Tubus) gezeichnet.


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