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endigen. Yorn-innen (rechts) sieht man die Macula sacculi (ms) im verticalen Durchschnitt und nach oben-hinten davon
blickt man in die cochlearen Theile und die Pars neglecta hinein. Ueberosmiumsäure-Behandlung.
Fig. 6. Partie vom membranösen Gehörorgan des Frosches, welche das Verhalten des Ductus und Saccus perilym-
phaticus (dp1 und spl) zu den cochlearen Theilen, von hinten-innen gesehen, zeigt; dp1 stellt das innere abgeschnittene Ende
dieses Ductus vor, welches zum serösen Baum des Gehirns führt; 15 Mal vergrössert; Behandl. mit Ueberosmiumsäure.
Fig. 7. Die mittlere mediale Partie vom membranösen Gehörorgan des Frosches nach Abtragung der lateralen Wand,
um das Verhalten der cochlearen Theile und der Pars neglecta zu zeigen; al die Oeffnung der Lagena; apb die Oeffnung
der Pars basilaris; apn die Oeffnung der Pars neglecta; dp Ductus perilymphaticus; cus der Canalis utriculo-saccularis;
au die Apertura utriculi; 30-malige Vergrösserung; Ueberosmiumsäure-Behandlung.
Fig. 8. Der Eecessus utriculi mit der vorderen und der äusseren Ampulle, von oben in 30-mal. Vergrösserung gesehen
; die Macula rec. utriculi, die Cristse der Ampullen und die jederseits von den letzteren befindlichen dunkleren Zellen-
Hecken des Bodens (pe1) sind hier dargestellt. Ueberosmiumsäure-Behandlung.
Fig. 9. Partie des membranösen Gehörorgans in 15-mal. Vergrösserung, das Verhalten des von vorn-aussen geöffneten
und gesehenen Tegmentum vasculosum (tv), der Pars basilaris und Pars neglecta, sowie das Verhalten der letzteren zu
den nach oben davon belegenen Sinus superior und Canalis externus darstellend; über dem Canalis externus sieht man den
Canal (dp), welcher den Ductus perilymphaticus bildet. Ueberosmiumsäure-Behandlung.
Fig. 10. Die knorpelig-knöcherne Gehörkapsel des Schädels in 10-mal. Vergrösserung; die laterale-obere Wand ist abgetragen
, so dass man die mediale-untere (von aussen-oben) sieht, an welcher die Knorpelfuge (kn) zwischen dem Occipitale
laterale (ol) und dem Prooticum (pr) emporzieht; in dieser Knorpelfuge bemerkt man oben die kleine Oeffnung (av) des
Aquaeductus vestibuli und tiefer hinab die Oeffnung (cra) des vorderen Acusticusastes; nach hinten und oben von letzterer
sieht man im Occipitale laterale noch drei Oeffnungen, nämlich die des hinteren Acusticusastes (crp), die der Fenestra ro-
tunda (fr) und die des Aquseductus cochlese (ac); nach unten von diesen letzteren Oeffnungen findet man ferner die Fovea
sacculi et cochleee (/sc), nach oben davon die geöffneten Fovese der Ampullen und die Canale der beiden verticalen Bogengänge
um je eine knöcherne Säule ziehend, sowie zwischen diesen beiden Säulen den Canal des, Sinus superior utriculi.
Fig. 11. Das Trommelfell (mt) des Frosches von aussen in zweimaliger Vergrösserung und nach Abtragung der äusseren
Kopfhaut gesehen; von seiner Mitte zieht nach oben hinten die Anlieftungsplatte der Columella (col); rings um das
Trommelfell sieht man den Knorpelring (at), in welchem es ausgespannt ist; hinter demselben findet sich der Muse, depressor
maxillee (dm), unter ihm die Maxille selbst, vor ihm der Muse, temporalis (t) und das Squamosum (sq).
Fig. 12. Die äussere Partie der Trommelhöhle des Frosches nach Entfernung des Trommelfells und in zweimaliger
Vergrösserung von aussen her gesehen; diese Partie wird medialwärts von der schalenförmigen oder kurz-trichterförmigen
knorpeligen Platte gebildet, deren äusserer Band eben den Anheftungsrand des Trommelfells darstellt; am Boden dieser con-
caven Knorpelplatte sieht man die dunkel erscheinende Spalte (et), welche zur inneren Abtheilung der Trommelhöhle führt
und durch die die Columella (col) nach innen hin zieht. Sonst wie die vorige Figur.
Fig. 13. Die Columella, 8 mal vergrössert, i von oben, n von hinten gesehen; a äusserer knorpeliger Theil, dessen
äusseres Ende bei a1, dessen oberes-inneres kurzes Ende bei a", dessen unteres-inneres, langes Ende bei a111 dargestellt ist;
der mittlere, am a11 befestigte, knöcherne Theil (b) sendet einen kurzen, am inneren Ende knorpeligen Fortsatz (b1) aus, an
welchem sich ein querstreifiger kleiner Muskel (m) ansetzt; am inneren breiteren Ende des knöchernen Theils haftet die
innere knorpelige Platte (c) der Columella, welche die Fossa fenestrse ovalis und somit auch die Fenestra selbst deckt.
Fig. 14. Partie der knorpeligen-knöchernen Wand (Jen) der Gehörkapsel, von der Kapselhöhle her in etwa 8-mal.
Vergrösserung gesehen, um die Oeffnung der Fenestra ovalis (fo) zu zeigen, welche zu einer nach aussen davon liegenden
ovalen Höhle, Fovea fenestrse ovalis, führt, deren Band bei ffo dargestellt ist und die von aussen her durch die innere Platte
der Columella (col) bedeckt ist.
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